IKRK hat 6,8 Millionen Menschen geholfen

GENF (dpa). Krisen und bewaffnete Konflikte im Nahen Osten und Afrika haben Millionen von Menschen seit 2011 bis heute unermessliches Leid zugefügt und sie abhängig von Nothilfe gemacht. Hinzu kämen die dramatischen Folgen von Naturkatastrophen wie Dürren und Überschwemmungen in vielen Teilen der Welt, beklagte das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) am Montag in Genf.

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6,8 Millionen Menschen waren 2011 in Krisenzonen auf medizinische Hilfe durch das Internationale Rote Kreuz und mit ihm verbündete Organisationen wie den Roten Halbmond angewiesen.

"Die Geschwindigkeit und das Ausmaß der Ereignisse sowie die massiven humanitären Notlagen, die sie hervorbrachten, waren enorme Herausforderungen für effektive und rasche Reaktionen", sagte der IKRK-Präsident Jakob Kellenberg bei der Vorlage des Jahresberichtes seiner Organisation.

Für den 67-jährigen Schweizer Karrierediplomaten war es die letzte Präsentation einer IKRK-Jahresbilanz. Nach zwölf Jahren gibt er den Präsidentenposten zum Monatsende an den ebenfalls aus dem Schweizer Außenministerium kommenden Diplomaten Peter Maurer (56) ab.

Für die weltweiten humanitären Hilfsoperationen gab das vor fast 150 Jahren in Genf gegründete IKRK, das unabhängig von staatlichen Institutionen operiert, 2011 insgesamt 1,066 Milliarden Dollar aus (760,8 Millionen Euro).

Hinzu kamen laut Jahresbilanz 205 Millionen Dollar an Kosten für die Organisation selbst, darunter im Genfer Hauptquartier.

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