Migranten-Versorgung

Investitionen in Dolmetscher rechnen sich

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BERLIN. Die Versorgung von Menschen aus anderen Kulturkreisen verlangt von der Ärzte- und Psychotherapeutenschaft hohen persönlichen und organisatorischen Einsatz. Darauf haben Fachleute bei der von der Kassenärztlichen Bundesvereinigung ausgerichteten Veranstaltung "Vielfalt in der Praxis – Migration und Gesundheit" am Montag in Berlin verwiesen. Knapp zehn Millionen ausländische Menschen leben derzeit in Deutschland. Insgesamt 18,5 Millionen verfügen über einen Migrationshintergrund. Das ist mehr als jeder fünfte.

Im Mittelpunkt müsse die Verbesserung der Arzt-Patienten-Kommunikation stehen, sagte das Mitglied des Deutschen Ethikrates Professor Ilhan Ilkilic. Zum Beispiel könnten Investitionen in professionelle Dolmetscherbegleitung von Behandlungen Fehlallokationen ärztlicher Ressourcen mindern helfen. Zudem bedürfe es der Vermittlung interkultureller Kompetenz bereits an den Universitäten. (af)

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