Fukushima

Japans Premier lässt letzte Reaktoren stilllegen

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TOKIO. Japans Premierminister Shinzo Abe hat die Stilllegung der letzten beiden Reaktoren der Atomruine in Fukushima angeordnet.

Der Regierungschef gab die Anweisung bei einer Inspektion des Katastrophenkraftwerks im Nordosten des Landes, wie die japanische Nachrichtenagentur Kyodo am Donnerstag berichtete.

Die Reaktoren Nummer 5 und 6 hatten nach Angaben der Betreiberfirma Tekyo Electric Power Company (Tepco) durch das Erdbeben und den Tsunami vom 11. März 2011 kaum Schaden genommen.

Die Reaktoren waren zum Unglückszeitpunkt nicht am Netz, seither auch nicht in Betrieb. Tepco hatte bereits zwei Monate nach der Katastrophe entschieden, die beschädigten Reaktorblöcke 1 bis 4 aufzugeben.

Der Betreiber kämpft dort vehement mit Lecks von radioaktiv verstrahltem Wasser. Im März 2011 war es in drei der sechs Reaktoren zu Kernschmelzen gekommen.

Seitdem sind Hunderte Tonnen verstrahltes Kühlwasser ausgetreten. Er sei verantwortlich dafür, dass das Problem gelöst werde, betonte Abe. (dpa)

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