Hochwasser

KV sagt Praxen Soforthilfe zu

Das Hochwasser in Sachsen-Anhalt geht langsam zurück, doch die Schäden bleiben. Betroffene Arztpraxen können jetzt auf eine Soforthilfe hoffen - von ihrer KV.

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Land unter: In Sachsen-Anhalt können betroffene Arztpraxen auf Hilfe der KV hoffen.

Land unter: In Sachsen-Anhalt können betroffene Arztpraxen auf Hilfe der KV hoffen.

© Axel Heimken / dpa

STENDAL. Während sich die Rekordflut der Elbe mehr und mehr aus der Region um Magdeburg zurückzieht, setzt sie nun Menschen im Norden Deutschlands in Angst und Schrecken.

Allein im Landkreis Stendal (Sachsen-Anhalt), zu dem der überflutete Ort Fischbeck gehört, sind 8000 Menschen von Evakuierungen betroffen.

Schnell und unbürokratisch will die KV Sachsen-Anhalt Vertragsärzten helfen, deren Praxen vom Hochwasser geschädigt worden sind. "Wir wollen eine Soforthilfe bis zu 5000 Euro gewähren", so Mathias Tronnier, geschäftsführender KVSA-Vorstand.

Ein formloser Antrag mit dem Nachweis der Schädigung (eigene Erklärungen oder Fotos) genüge.

Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr besuchte am Dienstagnachmittag die Lungenklinik Lostau, wo 179 Patienten der Pfeifferschen Stiftungen untergebracht worden sind. Später informierte er sich auf dem leergeräumten Gelände in Magdeburg-Cracau.

Insgesamt mussten hier über 400 Patienten und Behinderte evakuiert werden, die auf 22 Standorte verteilt worden sind. "Das haben wir zum größten Teil in Eigenregie gestemmt", so Ulrike Petermann, Leiterin Unternehmenskommunikation.

Patienten in Ausweichquartieren würden überwiegend von eigenen Mitarbeitern versorgt. "Das Engagement ist grandios." (zie)

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