Hochwasser

Kammer in Sachsen hilft Ärzten

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DRESDEN. Die sächsische Landesärztekammer will Ärzten, die vom Hochwasser betroffen sind, Geld zur Verfügung stellen. Bis zu 2500 Euro können Ärzte bekommen, die privat oder beruflich durch die aktuelle Flut in finanzielle Bedrängnis geraten, teilte die Kammer mit.

Man wolle "schnell und unbürokratisch helfen", erklärte Kammersprecher Knut Köhler. Die Anträge können direkt an die Kammer gerichtet werden, telefonisch oder schriftlich. Die Höhe und Art des Schadens muss im Antrag dargelegt werden.

Die Gelder sollen aus dem Fonds der Sächsischen Ärztehilfe kommen. Diesen gibt es bereits seit Anfang Mitte der 90er Jahre, um Ärzte und Familien "vor dringender Not zu schützen".

Schon Hilfe bei Flut 2002

Vom Hochwasser betroffen war am Wochenende zunächst Westsachsen, inzwischen sind im gesamten Freistaat katastrophenartige Zustände zu vermelden. Ortschaften werden teilweise evakuiert - und erste Vergleiche mit der "Jahrhundertflut" von 2002 gezogen.

Schon bei der Flut 2002 stellte die Ärztekammer Hilfen zur Verfügung, aus dem Fond der Ärztehilfe und von einem Spendenkonto. "250 Ärzte haben damals die Hilfe der Kammer in Anspruch genommen", so Sprecher Knut Köhler.

Es soll möglichst allen geschädigten Ärzten geholfen werden. Am Mittwoch werde der Vorstand der Kammer das Hilfsprogramm beschließen. (tt)

Ist ihre Praxis von der Flut betroffen? Schreiben Sie uns: gp@springer.com

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