Atomendlager

Kein Hinweis auf Krebsrisiko durch Asse

Erhöhen Atommüll-Endlager das Krebsrisiko der Anwohner? Eine neue Untersuchung der Asse liefert keine Hinweise. Allerdings ist ihr Aussagekraft stark eingeschränkt.

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Strahlende Höhle: Hinweise auf ein Krebsrisiko durch die Asse lieferte eine neue Untersuchung nicht.

Strahlende Höhle: Hinweise auf ein Krebsrisiko durch die Asse lieferte eine neue Untersuchung nicht.

© Jochen Lübke / dpa

WOLFENBÜTTEL. Vom Atomendlager Asse in Niedersachsen geht einer Untersuchung zufolge kein erhöhtes Krebsrisiko aus. Dies sagte der Landrat des Kreises Wolfenbüttel, Jörg Röhmann (SPD), am Donnerstag bei der Vorstellung der Expertise.

Er wies aber darauf hin, dass er sich mehr Daten erhofft habe. "Die Aussagekraft ist stark eingeschränkt", sagte Röhmann. Dennoch gebe es für die Asse seiner Meinung nach Entwarnung.

Es hatten sich insgesamt 152 Krebskranke für die Studie gemeldet, 40 davon wohnten in der Samtgemeinde Asse. Ein direkter Zusammenhang der Erkrankungen mit dem Endlager konnte nicht festgestellt werden.

In einer früheren Befragung von 800 Beschäftigten, die von 1967 bis 2008 in dem Endlager gearbeitet haben, war einer an Leukämie erkrankt. (dpa)

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