KZ-Arzt Heim

Landgericht stellt Verfahren ein

BADEN-BADEN (dpa). Das Strafverfahren wegen mehrfachen Mordes gegen den lange gesuchten KZ-Arzt Aribert Heim ist eingestellt.

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Nach Angaben des Landgerichts Baden-Baden vom Freitag gehen die Ermittler davon aus, dass Heim, einer der meist gesuchten NS-Verbrecher, unter falschem Namen in Ägypten lebte und 1992 in Kairo an Krebs gestorben ist. Dies ergaben Untersuchungen des Landeskriminalamtes und Zeugenbefragungen.

Wegen seiner Grausamkeit wurde Heim in Nazi-Konzentrationslagern "Dr. Tod" genannt. Er praktizierte nach dem Krieg als Frauenarzt in Bad Nauheim und Baden-Baden.

Dann soll Heim 30 Jahre in Ägypten unter dem Namen Tarek Hussein Farid gelebt haben. Zielfahnder des Landeskriminalamtes hatten über Jahre in Ägypten versucht, den Aufenthaltsort Heims zu ermitteln. Meldungen über seinen Tod hatten Fahnder und Nazi-Jäger stets infrage gestellt.

Neue Unterlagen aus Ägypten sowie biologische, chemische und physikalische Untersuchungen brachten nun Klarheit.

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