Orchesterproben

Letzter Ausweg Friedhofskapelle

Veröffentlicht:

WELLINGTON. Mangels sonstiger Übungsstätten trifft sich ein Orchester aus Neuseeland seit Wochen an einem etwas makabren Ort: Die 45 Mitglieder des Marlborough Civic Orchestra proben in der Stadt Blenheim regelmäßig in der Kapelle eines Bestattungsunternehmens.

Die Musiker hatten Schwierigkeiten, einen Raum zu finden, weil Nachbarn um ihre Ruhe fürchteten. Mit der Lösung sind nun alle zufrieden. Dirigentin Linda Lloyd lobte nach einem Bericht des Online-Portals Stuff die "friedvolle Atmosphäre". Die Cello-Spielerin Jenni Stubbs sagte: "Die Akustik ist gut, und es gibt sehr viel natürliches Licht." Allerdings habe einigen Orchestermitspielern die Sorge genommen werden müssen, Tote zu Gesicht zu bekommen. Die Musiker treffen sich nun jeden Samstag für zweieinhalb Stunden – allerdings nur, wenn keine Beerdigungen anstehen.

Die Idee für die ungewöhnliche Übungsstätte hatte der Chef des Bestattungsunternehmens Cloudy Bay, David Buckley. Der Geschäftsmann sagte, er wolle damit auch dem Klischee entgegenwirken, dass Leichenhäuser dunkle, depressiv machende Räume seien. Die Zusammenarbeit mit dem Orchester funktioniere gut. "Das passt bestens zusammen", sagte Buckley.(dpa)

Jetzt abonnieren
Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Kongress-Motto „Resilienz“

DGIM-Präsident Galle: Wie Kollegen den Kopf frei bekommen

Gesetzentwurf im Landtag

SPD in Baden-Württemberg wirbt für mobile Gemeindeschwestern

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Neue transsektorale S3-Leitlinie

Diagnose und Management des Delirs – so geht’s!

Knappe ärztliche und Pflege-Ressourcen

Wie die Peritonealdialyse die Personalprobleme lindern könnte

Lesetipps
Professor Jan Galle

© Dirk Hoppe/NETZHAUT

Kongress-Motto „Resilienz“

DGIM-Präsident Galle: Wie Kollegen den Kopf frei bekommen

Auch einem CT-Bild ist ein Prostata-Karzinom markiert.

© samunella / stock.adobe.com

Aktualisierung der S3-Leitlinie

Früherkennung von Prostatakrebs: Tastuntersuchung vor dem Aus