Kinderkrankengeld

BARMER: Frauen beantragen fast dreimal häufiger als Männer Kinderkrankengeld

Für das vergangene Jahr verzeichnet die BARMER bei ihren Versicherten in puncto Kinderkrankengeld 877.000 Zahltage, von denen 648.000 auf Frauen entfielen.

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Berlin. Frauen beantragen fast dreimal häufiger als Männer Kinderkrankengeld. Das zeige, wie die BARMER am Freitag mitteilte, eine aktuelle Analyse der Kasse. Demnach seien 2024 bundesweit rund 296.000 Anträge von Frauen eingereicht worden, während Männer die Leistung im gleichen Zeitraum nur 109.000 Mal beantragt hätten. „Dass Frauen das Kinderkrankengeld deutlich häufiger in Anspruch nehmen als Männer, spiegelt augenscheinlich die fortbestehende ungleiche Verteilung der familiären Betreuungsverantwortung wider“, kommentiert BARMER-Chef Professor Christoph Straub die Zahlen. Insgesamt seien für die Jahre 2023 und 2024 jeweils 405.000 Anträge verzeichnet worden. In den Jahren 2021 und 2022 hätten die Antragszahlen mit 500.000 und 490.000 hingegen noch höher gelegen.

Im Jahr 2021 seien insgesamt 1,33 Millionen Tage Kinderkrankengeld ausgezahlt worden, wovon 975.000 auf Frauen entfallen seien. 2022 habe die Gesamtzahl der Zahltage für die Leistung bei 1,22 Millionen gelegen, davon 920.000 für Frauen. Im Jahr 2023 seien 890.000 Zahltage registriert worden, wobei Frauen davon 663.000 Tage in Anspruch genommen hätten. Für das vergangene Jahr habe die Kasse bei ihren Versicherten 877.000 Zahltage verzeichnet, von denen 648.000 auf Frauen entfielen. (eb)

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