Auszeichnung

Louis-Jeantet-Preis für Frankfurter Hirnforscher

Professor Gilles Laurent erhält einen der höchstdotierten Preise für wissenschaftliche Spitzenleistungen.

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Erhält einen der höchstdotierten wissenschaftlichen Preise: Professor Gilles Laurent.

Erhält einen der höchstdotierten wissenschaftlichen Preise: Professor Gilles Laurent.

© MPI für Hirnforschung

Frankfurt. Der Direktor des Frankfurter Max Planck Instituts für Hirnforschung (MPI), Professor Gilles Laurent, wird mit dem Louis-Jeantet-Preis für Medizin 2025 ausgezeichnet. Laurent habe grundlegende Erkenntnisse darüber gewonnen, wie große Gruppen von Hirnzellen dynamisch und koordiniert zusammenarbeiten. Durch die Verbindung von vergleichender, evolutionärer, funktioneller und molekularer Neurowissenschaft mit computergestützten Theorien habe er er die Wissenschaft neuronaler Populationen geprägt, heißt es in einer Mitteilung des MPI.

Die Louis-Jeantet-Stiftung vergibt jährlich zwei mit je 500.000 Schweizer Franken dotierte Preise an Spitzenforscher, die in den Mitgliedstaaten des Europarates tätig sind. Sie gehören zu den höchtsdotierten Preisen und fördern wissenschaftliche Spitzenleistungen.

Gilles Laurent ist Franzose und hat in Toulouse Veterinärmedizin studiert und in Neuroethologie promoviert. Nach einem Postdoc-Aufenthalt in Cambridge, Großbritannien, wurde er Professor für Biologie und Computergestützte Neuronale Systeme am California Institute of Technology. Im Jahr 2009 wurde er als Gründungsmitglied und Co-Direktor an das neue Max-Planck-Institut für Hirnforschung in Frankfurt berufen, wo er seither die Abteilung für Neuronale Systeme leitet. (eb)

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