Adventskalender

Luxus, bio, fair, vegan?

Ende November haben Adventskalender Hochsaison. Neben der klassischen Schokoladenversion sind auch Alternativen sehr gefragt.

Von Anne Zegelman Veröffentlicht:
Im Trend: Adventskalender

Im Trend: Adventskalender

© SG-design / Fotolia

MÜNCHEN. Die deutschen Schokoladen- und Süßwarenhersteller haben dieses Jahr rund 80 Millionen Adventskalender produziert und ausgeliefert, davon 30 Millionen für den Export. Für Erwachsene würden inzwischen mehr Adventskalender angeboten als für Kinder, teilte der Süßwarenhandelsverband Sweets Global Network am Montag in München mit. "Der Geschenkstatus bei Adventskalendern hat in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen. Erwachsene beschenken Erwachsene, dieser Trend hält weiterhin an", sagte Verbandschef Hans Strohmaier.

Immerhin 80 Prozent aller Kinder in Deutschland erhielten einen Adventskalender mit Schokolade. Der Durchschnittspreis liege stabil bei vier bis fünf Euro. Für Erwachsene seien aber mehr und auch deutlich teurere Adventskalender auf dem Markt. Luxusversionen mit exklusiven Süßwaren kosteten an die 100 Euro. Der Umsatz der Schokoladenhersteller mit Adventskalendern könnte sich laut Verband in der laufenden Saison der Rekordmarke von 100 Millionen Euro nähern. 2014 lag er bei 75 Millionen, im vergangenen Jahr bei 90 Millionen Euro.

Doch bei aller süßen Weihnachtsvorfreude – in den vergangenen Jahren wurden immer wieder schädliche Inhaltsstoffe nachgewiesen, zum Beispiel Mineralölrückstände.

Vielleicht ist dies einer der Gründe dafür, dass Adventskalender mit Bioschokolade, Schokolade aus fairem Anbau, veganen Süßigkeiten oder gleich ganz ohne Zucker in Form von Tee und Gewürzen immer beliebter werden. (dpa/aze)

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