"Mit glühenden Herzen" - die Paralympics starten

Zwölf Tage nach den Olympischen Spielen ist das Feuer zurück in Vancouver. Für Deutschland starten 15 Athleten.

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VANCOUVER (bee). Die Wintersport-Party in Vancouver kann wieder beginnen: Am Freitag werden die X. Paralympischen Spiele in der kanadischen Stadt eröffnet. Für Deutschland sind 15 Athleten dabei, die hoffen, an ihren Erfolg vor vier Jahren in Turin anknüpfen zu können. Damals hatte das deutsche Team mit acht Mal Gold und je fünf Silber- und Bronzemedaillen gewonnen und in der Nationenwertung vor Russland gelegen. Bei den Sommerspielen in Peking 2008 gab es 59 Medaillen für die Behindertensportler.

Die Spiele in Vancouver zeigen sich mit Rekordbeteiligung: 507 Sportler aus 44 Nationen kämpfen in 64 Entscheidungen um Gold, Silber und Bronze. Das sind sechs Entscheidungen mehr als vor vier Jahren in Turin.

Der deutsche Fahnenträger bei der Eröffnungsfeier ist der sehbehinderte Langläufer und Biathlet Frank Höfle. Der 45-jährige Sportler und Mannschaftssprecher trägt zum zweiten Mal nach 2002 in Salt Lake City die deutsche Fahne. Seine achten werden auch seine letzten Spiele sein. Gute Chancen auf einen Platz auf dem Treppchen haben die alpinen Skiläufer Martin Braxenthaler und Gerd Schönfelder. Auch die Biathletin und Langläuferin Verena Bentele gehört zu den Favoriten.

Der Deutsche Behindertensportverband, der rund eine halbe Million Mitglieder hat, bekommt immer mehr Zulauf: Allein 2008 rund kamen rund 55 000 Sportler hinzu.

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Kommentare
Dr. Ulrich Kainzbauer 16.03.201010:34 Uhr

Paralympics

Sehr geehrte Damen und Herren!

Im Moment finden die Paralympics in Vancouver statt. Auf der Seite der Ärztezeitung konnte ich während der Olympiade immer wieder Meldungen über die Wettkämpfe lesen. Warum nicht während der Paralympics? Sind diese Wettkämpfe aus medizinischer Sicht weniger interessant?, wenn z.B. Beinamputierte den Berg im Monoski herunterfahren finde ich das eine Leistung, die in einer medizinischen Tageszeitung, auch als Motivation für andere Behinderte, gewürdigt werden sollte. Schlimm genug, dass in überregionalen und regionalen Tageszeitungen diese Wettkämpfe kaum einen Platz eingeräumt bekommen.

Ihr Dr. Ulrich Kainzbauer, Fachklinik Enzensberg, Hopfen am See

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