Highlights 1985

Rita Süssmuth ersetzt Heiner Geißler

Veröffentlicht:

Bonn, 2. September 1985. Nachfolgerin von Heiner Geißler als Bundesgesundheitsminister wird die 48jährige Professorin für Sozialpädagogik an der Universität Dortmund, Rita Süssmuth.

In der Gesundheitspolitik war sie zunächst ein unbeschriebenes Blatt, ihr Profil hatte sie als Familienpolitikerin geschärft. Ihr Ressort firmierte ab ihrer Amtszeit als Bundesministerium für Jugend Familie, Frauen und Gesundheit (BMJFFG) mit einem besonderen Akzent auf der Frauenpolitik.

In der Gesundheitspolitik setzte Rita Süssmuth Schwerpunkte in der Aids-Politik.

Gegen mächtige Politiker innerhalb der Union, allen voran der damalige bayerische Innenstaatssekretär Peter Gauweiler, der für eine Absonderung und Internierung von HIV-infizierten Menschen plädierte, setzte Rita Süssmuth konsequent auf eine Politik der Aufklärung und Prävention und behielt damit die Oberhand gegen eine Politik der Diskriminierung von Kranken.

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Brustkrebs-Screening

Hohe Brustdichte: MRT entdeckt mehr Mammakarzinome als der Ultraschall

Lesetipps
Ältere Diabetikerin, die ihren Blutzuckerspiegel zu Hause mit einem kontinuierlichen Glukosemessgerät kontrolliert.

© Halfpoint / stock.adobe.com

Deprescribing bei Typ-2-Diabetes

Diabetes bei Älteren: Chancen und Risiken einer Polypharmazie

Angesichts der weltweit alternden Bevölkerung ist mit einem weiteren Anstieg der Alzheimer-Inzidenz zu rechnen (derzeit werden jährlich rund 7,7 Millionen neue Fälle weltweit diagnostiziert). Antivirale Maßnahmen gegen das Herpes-Virus könnten präventiv wirken.

© KI-generiert Галя Дорожинська - stock.adobe.com

Auch andere neurotrope Viren impliziert

Alzheimer-Risiko durch Herpes: Neue Evidenz aus Real-World Daten

Die Ärzte Zeitung hat jetzt auch einen WhatsApp-Kanal.

© prima91 / stock.adobe.com

News per Messenger

Neu: WhatsApp-Kanal der Ärzte Zeitung