Robodoc-Chefarzt verläßt Frankfurter Unfallklinik

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FRANKFURT (ger). Professor Martin Börner, als Chefarzt führender Kopf beim Einsatz des Operationsroboters Robodoc an der Berufsgenossenschaftlichen Unfallklinik in Frankfurt, hat jetzt von sich aus angeboten, das Arbeitsverhältnis zu beenden.

Die Unfallklinik zolle der Entscheidung des 61jährigen "Respekt und Anerkennung", sagte Klinikgeschäftsführer Joachim Berger der "Ärzte Zeitung" auf Anfrage.

Die Klinik war wegen Komplikationen vor allem nach Hüftoperationen mit dem Robodoc ins Gespräch gekommen und hat Robodoc dann im April stillgelegt. "Wir werden immer wieder an den Pranger gestellt, aber unsere Komplikationsrate ist laut Qualitätssicherungsstelle in Hessen niedriger als beim herkömmlichen Operationsverfahren", so Berger.

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