Sechstes Todesopfer auf der Costa Concordia

ROM (dpa). Spezialkräfte der Feuerwehr haben an Bord des vor der italienischen Küste gekenterten Kreuzfahrtschiffes "Costa Concordia" ein weiters Todesopfer entdeckt.

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Wie die Nachrichtenagentur Ansa am Montagmorgen berichtete, handelt es sich um einen Passagier. Der Tote habe sich auf dem zweiten Deck befunden und eine Schwimmweste getragen.

Damit steigt die Zahl der Todesopfer auf sechs. Mindestens 14 Menschen werden noch vermisst, darunter auch vier Deutsche.

Das Schiff war am Freitagabend mit mehr als 4200 Menschen an Bord nahe der Insel Giglio vor der toskanischen Küste gegen einen Felsen gelaufen, leckgeschlagen und schließlich auf die Seite gekippt.

Eigner vermutet menschliches Versagen

Gegen den festgenommenen Kapitan der "Costa Concordia" werden schwere Vorwürfe erhoben. Er soll das Schiff zu dicht an die Küste der Insel gelenkt haben.

Am Sonntagabend gingen auch die Eigner des Schiffes auf Distanz: Schweres menschliches Versagen seitens des Kapitäns könnte zu der Havarie geführt haben, hieß es in einer Erklärung der Kreuzfahrtgesellschaft Costa Crociere.

"Es scheint, dass der Kommandant Beurteilungsfehler gemacht hat, die schwerste Folgen gehabt haben", teilte das in Genua ansässige Unternehmen mit.

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