Sertürner-Preis geht an Wiener Anästhesiologen

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NEU-ISENBURG (eb). Der Sertürner-Preis 2005 ist vor kurzem für die Forschung zur Prävention zentraler Sensibilisierungsprozesse bei der Schmerzentstehung vergeben worden. Ausgezeichnet wurde damit Dr. Justus Benrath von der Klinik für Anästhesie und Allgemeine Intensivmedizin der Medizinischen Universität Wien.

Benrath hat herausgefunden, daß eine niedrige Dosis S(+)-Ketamin in Kombination mit einer hohen Dosis Fentanyl die C-Faser-Aktivität vermindert und dadurch einer zentralen Sensibilisierung sowie einer postoperativen Hyperalgesie vorbeugt. C-Fasern sind Nervenfasern ohne Myelinschicht, die die nozizeptiven Signale weiterleiten.

Der Sertürner-Preis wird jährlich von der Sertürner Gesellschaft Einbeck e.V. mit Unterstützung des Unternehmens Mundipharma für herausragende Arbeiten auf dem Gebiet der Schmerztherapie vergeben. Die Auszeichnung ist mit 10 000 Euro dotiert. Bewerbungen für 2006 können bis 31. 12. 2006 eingereicht werden.

Weitere Infos im Internet unter www.sertuerner-gesellschaft.de

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