FUNDSACHE

Spielsucht - eine Sache der Geographie

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Manche Studien-Ergebnisse fallen eindeutig in die Rubrik "Wer hätte das gedacht...". So auch das Ergebnis einer Studie der "University at Buffalo Research Institute on Addiction" im US-Staat New York.

Die Forscher um Dr. John W. Welte haben nämlich herausgefunden, daß diejenigen, die in der Nähe eines Spielcasinos leben, ein sehr viel höheres Risiko haben, Spielsucht zu entwickeln, als die, die weiter weg wohnen. Zehn Meilen (etwa 16 Kilometer) ist die kritische Distanz, wie die Uni mitteilt.

Die Nähe zu einem attraktiven Casino sei wahrscheinlich der Grund, weshalb einige Menschen zu pathologischen Spielern würden, die dieses Problem sonst nicht entwickeln würden, schließt Welte messerscharf aus seiner Telefonbefragung von 2631 erwachsenen US-Amerikanern. Allerdings relativiert der Forscher dann doch ein wenig: "Persönlichkeitseigenschaften spielen noch eine stärkere Rolle als geographische Faktoren." (ug)

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