DLR-Kongress

Transport von Gewebeproben per Drohne?

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BRAUNSCHWEIG. Seit Dienstag beraten Wissenschaftler, Politiker und Piloten beim dreitägigen Kongress der Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt in Braunschweig, wie sie den Luftraum sicherer machen können. Denn wo mehr Menschen mit dem Flugzeug unterwegs sind und mehr Drohnenpiloten ihre Multikopter steigen lassen, kommt es auch immer häufiger zu Beinahzusammenstößen.

Seit es Drohnen für jedermann im Elektromarkt zu kaufen gibt, steigt ihre Zahl am Himmel &#0150 und damit auch das Unfallrisiko.

"Die unkontrollierte Nutzung der Drohnen ist eine Gefahr", meint Dieter Moormann, der an der RWTH in Aachen das Institut für Flugsystemdynamik leitet. "Ich glaube nicht an die Pizzalieferung per Drohne."

Für Hilfseinsätze bei Naturkatastrophen oder beim Transport von Gewebeproben von einem Krankenhaus zum nächsten seien die Systeme jedoch wichtig. Deshalb sei verantwortliches Handeln bei dem Thema so wichtig: "Was tun wir? Wie tun wir es? Und wie schaffen wir Akzeptanz?"

400.000 Drohnen gibt es in Deutschland laut Schätzungen der Deutschen Flugsicherung (DFS). Im Juli und den ersten beiden Augustwochen meldeten Piloten der DFS insgesamt neun Störungen im Zusammenhang mit Drohnen.

In Deutschland ist es zwar bisher zu keinem Unfall gekommen. Für viele Experten ist das jedoch nur noch eine Frage der Zeit. (dpa)

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