COVID-19-Pandemie

Spahn will seinen 40. ein Jahr später feiern

Das Coronavirus SARS-CoV-2 ist noch da, sagt Gesundheitsminister Spahn. Deshalb will auch er selbst auf eine größere Feier in diesem Jahr verzichten.

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Jens Spahn (CDU) steht derzeit regelmäßig im Rampenlicht. Bereits am 16. Mai wurde der Bundesgesundheitsminister 40.

Jens Spahn (CDU) steht derzeit regelmäßig im Rampenlicht. Bereits am 16. Mai wurde der Bundesgesundheitsminister 40.

© Bernd von Jutrczenka/dpa

Hamburg. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (40) will „im Mai 2021“ seinen runden Geburtstag nachfeiern. „Ich bin jedenfalls relativ sicher, dass wir im Mai nächsten Jahres wissen, wie man Geburtstag feiert, ohne sich einem zu hohen Infektionsrisiko auszusetzen“, sagte der CDU-Politiker dem Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“. „Wir lernen jeden Tag, besser mit diesem Virus umzugehen. Schauen Sie nur, wie wir heute leben im Vergleich zur Situation im März.“ Spahn hatte die große Party wegen der Corona-Pandemie abgesagt, er wurde am 16. Mai 40.

Auf die Frage, warum er nicht schon im Herbst groß feiere, sagte Spahn: „Das Virus ist noch da. Das sehen wir jeden Tag an den vielen lokalen und regionalen Ausbrüchen. Die Frage ist: Kommt noch mal ein größerer? Das kann niemand mit Sicherheit sagen.“

„Ich will, dass wir ein Wirgefühl mitnehmen“

Angesichts der Pandemie sprach Spahn von einem möglichen Corona-Patriotismus: „Ich erlebe in der eigenen Familie oder im Freundeskreis, dass manche übervorsichtig sind – und andere bezweifeln, dass es das Virus überhaupt gibt. Das sind nur die Extreme, und dazwischen gibt es viele verschiedene Schattierungen.“

Der Lungenfacharzt, der gerade einen Patienten am Beatmungsgerät vor dem Tod gerettet habe, sehe die Dinge anders als ein Busunternehmer kurz vor der Pleite. „Und beide müssen die Sicht des jeweils anderen verstehen wollen, sie müssen sprechfähig bleiben, darum geht es jetzt. Ich will, dass wir ein Wirgefühl mitnehmen aus dem, was wir hier zusammen geschafft haben. Eine gute Portion Corona-Patriotismus, mit dem wir in die 20er-Jahre starten.“ (dpa)

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