Steiniger Weg

Wie Emilie Lehmus die erste niedergelassene Ärztin Deutschlands wurde

Emilie Lehmus ist in die Geschichte eingegangen als erste niedergelassene Ärztin des Deutschen Kaiserreichs. Der Weg, bis sie Patienten behandeln konnte, war lang und steinig.

Von Pete Smith Veröffentlicht:
Gedenktafel an der Alten Schönhauser Straße 23/24 in Berlin. Dort eröffneten Emilie Lehmus und Franziska Tiburtius ihreerste Praxis.

Gedenktafel an der Alten Schönhauser Straße 23/24 in Berlin. Dort eröffneten Emilie Lehmus und Franziska Tiburtius ihre erste Praxis.

© Thomas Hommel

Berlin. Die Notiz, die 1874 in der „Kölner Zeitung“ erschien, umfasste nur wenige Zeilen: „Fräulein Emilie Lehmus aus Fürth, die erste deutsche Dame, die in Zürich Medizin studiert, machte daselbst in voriger Woche ihr Examen und erhielt das Prädikat Ausgezeichnet.“

Die unscheinbare Meldung dokumentiert den Beginn eines außergewöhnlichen Kapitels deutscher Medizin- und Emanzipationsgeschichte. Denn die „Dame“, von der hier die Rede ist, sollte bald auch als erste niedergelassene Ärztin des Deutschen Kaiserreichs in die Annalen eingehen. Im August 2019 ist Emilie Lehmus an ihrer ehemaligen Grabstelle auf dem Städtischen Friedhof ihrer Geburtsstadt Fürth ein Denkmal gesetzt worden.

Die Anregung dazu stammte nicht von einem Arzt, sondern einem evangelischen Geistlichen. Pfarrer a. D. Christian Schmidt-Scheer wollte damit vor allem die Lebensleistung von Lehmus, aber auch den Freigeist ihres Vaters würdigen, der ebenso wie er als Pfarrer im Fürther Ortsteil Poppenreuth wirkte.

Wider den Zeitgeist ermöglichte Friedrich Theodor Eduard Lehmus seinen sechs Töchtern, einen Beruf ihrer Wahl zu erlernen. Ohne ihn, glaubt Schmidt-Scheer, wäre das Kapitel über „Fräulein Emilie Lehmus“ womöglich nie geschrieben worden.

Vom Vater unterstützt

1841 in der zum Königreich Bayern gehörenden Eisenbahnerstadt Fürth geboren, wurde Emilie Lehmus zunächst von ihrem Vater privat unterrichtet und anschließend zur „Vollendung ihrer Erziehung“ nach Paris geschickt. Nach ihrer Rückkehr nahm sie im „Marienstift“, einer höheren Töchterschule, eine Lehrerstelle an, wo sie über mehrere Jahre Mädchen aus großbürgerlichen Familien unterrichtete.

Als Emilie Lehmus zu Ostern 1870 von einem Besuch ihrer älteren Schwester in Berlin zurückkehrt, äußert sie ihren Eltern gegenüber den Wunsch, Ärztin zu werden. Vermutlich ist dieser Wunsch von einer Begegnung mit Henriette Hirschfeld (1834-1911), geborene Pagelsen, inspiriert, die als erste akademisch ausgebildete Zahnärztin Deutschlands und Vorkämpferin für das Frauenstudium gilt.

Hirschfeld hatte sich im Oktober 1867 nach Philadelphia, USA, eingeschifft, wo es ihr trotz großer Widerstände gelang, am Pennsylvania College of Dental Surgery zugelassen zu werden und am 27. Februar 1869 als erste Frau überhaupt in den USA den Titel „Doctor of Dental Surgery“ zu erlangen.

Praxis mit Sondergenehmigung

Nach ihrer Rückkehr eröffnete sie mit einer Sondergenehmigung in unmittelbarer Nachbarschaft zur Berliner Prachtstraße Unter den Linden ihre erste Praxis, wo sie vornehmlich Frauen und Kinder behandelte und ihres guten Rufes wegen zur Hofärztin der Kronprinzessin Victoria ernannt wurde.

1872 heiratete Hirschfeld ihren langjährigen Weggefährten, den Militärarzt a. D. Karl Tiburtius, dessen Schwester Franziska sie ebenfalls ein Vorbild war.

Deren Lebensweg wiederum ähnelt bis in die Einzelheiten dem ihrer späteren Freundin und Kollegin Emilie Lehmus. 1843 als Tochter eines Gutsbesitzers und jüngstes von neun Kindern in Bisdamitz auf Rügen geboren, fällt Franziska Tiburtius schon in der Schule durch ihre sprühende Intelligenz auf.

Ihre Eltern ermöglichen ihr eine Ausbildung zur Erzieherin. An einer Privatschule in Stralsund absolviert sie ihr Lehrerexamen und arbeitet fortan – unter anderem in London – als Gouvernante, Erzieherin und Lehrerin. Als Franziska Tiburtius 28-jährig nach Stralsund zurückkehrt, ermuntern ihr Bruder Karl und dessen Freundin Henriette Hirschfeld sie dazu, Medizin zu studieren.

Lebenslanger Kampf um Gleichberechtigung

Im Herbst 1871 schreibt sie sich an der Universität Zürich für ein Medizinstudium ein. Dort trifft sie auf Emilie Lehmus, die sich bereits ein Jahr zuvor, im Oktober 1870, als damals zweite deutschsprachige Studentin überhaupt und erste Nachwuchsmedizinerin aus Deutschland an der „Universitas Turicensis“ immatrikuliert hatte – der Beginn einer langen Freundschaft und eines gemeinsamen, lebenslangen Kampfes für die Rechte der Frau, speziell für die Gleichberechtigung weiblicher Ärzte.

„Die Beschäftigung mit dem Studium und die Ausübung der Medicin“, schrieb der deutsche Anatom und Physiologe Theodor Ludwig Wilhelm von Bischoff (1807-1882) 1872, „widerstreitet und verletzt die besten und edelsten Seiten der weiblichen Natur, die Sittsamkeit, die Schamhaftigkeit, Mitgefühl und Barmherzigkeit, durch welche sich dieselbe vor der männlichen auszeichnet.“

Überdies sei die Frau schon vom Körperlichen her nicht zur Ausübung des Arztberufs geschaffen. Ein Basler Professor wog sogar die Gehirne von Frauen und befand sie im Vergleich zu jenen von Männern als leichter.

Pathologe grauste es regelrecht

Und dem Berliner Pathologen Johannes Orth grauste es regelrecht bei der Vorstellung, was eine Ärztin alles zu Gesicht bekommen könnte:

„Man denke sich nur die junge Dame im Seziersaal mit Messer und Pinzette vor der gänzlich entblößten männlichen Leiche sitzen und frage sich, ob man junge weibliche Angehörige der eigenen Familie in solchen Verhältnissen sehen möchte! Ich sage nein und abermals nein!“

Angesichts der misogynen Grundstimmung in großen Teilen der männlichen Bevölkerung mag es nicht verwundern, dass eine Petition, die die Zulassung von Frauen zum Studium an deutschen Universitäten forderte, am 11. März 1891 im Reichstag „ungeheure Heiterkeit“ auslöste, wie sich Franziska Tiburtius später erinnerte.

„Am gehässigsten war Virchow“, klagte Emilie Lehmus. Tatsächlich fiel der berühmte Berliner Pathologe und Mitbegründer der Deutschen Fortschrittspartei schon in jungen Jahre durch einen ausgeprägt männlichen Chauvinismus auf: „Alles, was wir an dem wahren Weibe Weibliches bewundern und verehren“, schrieb er 1848, im Jahr der Revolution, „ist nur eine Dependenz des Eierstockes.“

Zunächst Ärzte zweiter Klasse

Ein halbes Jahrhundert später klingt das sogar um einiges übler. 1900 gab die Hallenser Verlagsbuchhandlung von Carl Marhold ein 23-seitiges Essay des Neurologen und Psychiaters Paul Julius Möbius (1853-1907) heraus, das den programmatischen Titel „Über den physiologischen Schwachsinn des Weibes“ trug und worin Möbius auf pseudowissenschaftliche Weise darlegte, dass die physiologisch bedingte Minderbegabung der Frau eine für die Arterhaltung entscheidende Eigenschaft sei, da übermäßige Gehirntätigkeit der Fortpflanzung abträglich sei.

Am 24. April 1899 beschloss der Deutsche Bundesrat, Frauen in den Fächern Medizin, Zahnmedizin und Pharmazie zu den Staatsprüfungen zuzulassen – sofern sie die nötigen Studiennachweise beibringen konnten, die sie allerdings im Ausland erwerben mussten.

Ab dem Wintersemester 1899/1900 ermöglichte das Großherzogtum Baden als erster deutscher Teilstaat Studentinnen an seinen Universitäten die Immatrikulation.

Nacheinander folgten das Königreich Bayern (1903/1904), das Königreich Württemberg (1904), das Königreich Sachsen (1906), das Großherzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach (1907), das Königreich Preußen, das Großherzogtum Hessen sowie das Reichsland Elsaß-Lothringen (alle 1908/1909) und schließlich das Großherzogtum Mecklenburg-Schwerin (1909/10).

Nachts nicht singen und keinen Radau veranstalten

In Zürich dagegen durften sich Frauen bereits ab 1867 als ordentliche Studentinnen einschreiben, womit die „Universitas Turicensis“ die erste deutschsprachige Hochschule war, die auch Wissenschaftlerinnen ein Studium samt Abschluss erlaubte.

Die einstige Textilstadt entwickelte sich in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts durch die Gründung zahlreicher Banken und Versicherungen zum wirtschaftlichen Zentrum der Schweiz.

Doch vom Geist der Liberalität, die die Prosperität der Stadt beförderte, war in den staubigen Hörsälen der altehrwürdigen Universität wenig zu spüren. Bei ihrer Immatrikulation wurde Franziska Tiburtius das Versprechen abgenommen, sich an alle gesetzlichen Anordnungen zu halten, beispielsweise nachts auf den Straßen nicht laut zu singen oder Radau zu veranstalten.

Zum Spießrutenlauf entwickelte sich Franziska Tiburtius ihre erste Vorlesung in Anatomie bei Professor Georg Hermann von Meyer (1815-1892), die sie gemeinsam mit Emilie Lehmus besuchte.

Unangenehmer Aufstand im Präpariersaal

„Bei unserem ersten Erscheinen im Präpariersaal gab es einen unangenehmen Auftritt“, erzählt Franziska Tiburtius in ihren 1923 erschienenen „Erinnerungen einer Achtzigjährigen“.

„Es war unter den Studenten bekannt geworden, dass die Frauenzimmer zum ersten Mal kommen würden. Als wir eintraten, war der Saal dicht gefüllt, auch von den anderen Fakultäten erschienen zahlreiche Mitläufer, und es erhob sich ein wüster Lärm, Schreien, Johlen, Pfeifen; da hieß es ruhig Blut behalten.“

Immerhin stellt sich Professor von Meyer auf ihre Seite und verweist die Unruhestifter des Saals. Ruhig Blut mussten Emilie Lehmus und Franziska Tiburtius während ihres gesamten Studiums bewahren, gaben sich ihre männlichen Kommilitonen und die meisten ihrer Professoren doch keine Mühe, ihren Hochmut und ihre Geringschätzung, ja, ihre Verachtung gegenüber den als Eindringlinge empfundenen Frauen zu verbergen.

Auch manch einen Streich mussten sie erdulden. So wurde Franziska Tiburtius einmal, als sie sich in einem Nebenraum des Präpariersaals ihre Schürze umbinden wollte, von einem ihrer Kommilitonen eingeschlossen.

Studienabschluss mit Bestnoten – trotz Schikanen

Allen Schikanen und Widerständen zum Trotz schließen Emilie Lehmus und Franziska Tiburtius kurz hintereinander ihr Studium an der Uni Zürich mit Bestnoten ab. Beider Promotion erhält das Prädikat „summa cum laude“.

Dennoch gelten sie im Deutschen Kaiserreich als Ärzte zweiter Klasse, als Heilbehandler, die ausschließlich Frauen und Kinder behandeln dürfen. Während Emilie zunächst für einige Monate an die Universitäts-Entbindungsanstalt nach Prag geht, zieht es ihre Freundin Franziska nach Dresden.

Bei Geheimrat Franz Wilhelm Carl Ludwig von Winckel (1837-1911), der die einstige Königliche Landesentbindungsschule in eine moderne Frauenklinik umgestaltet hat, erhält sie eine Stelle als Assistenzärztin, allerdings ohne Approbation.

Von Winckel ist zu dieser Zeit der einzige medizinische Hochschullehrer im Reich, der Assistentinnen anstellt und ausbildet. Kein Wunder, dass auch Emilie Lehmus bald von Prag nach Dresden wechselt, um sich dort weiterzubilden.1876 eröffnen Emilie Lehmus und Franziska Tiburtius in Berlin die erste Praxis weiblicher Ärzte in Deutschland.

Nur ein „Dr. med. in Zürich“

Die Räumlichkeiten für ihr Privatpraxis finden sie in einer Hofwohnung in der Alten Schönhauser Straße 23/24, die ihnen der Brauerei- und Hausbesitzer Julius Bötzow kostenlos überlässt und die anfangs nur aus zwei Zimmern sowie einer Küche besteht.

Das Praxisschild weist Emilie Lehmus und Franziska Tiburtius als „Dr. med. in Zürich“ aus, was behördlicherseits so vorgeschrieben ist, dürfen sich doch nur die „wirklichen“ männlichen Ärzte mit einem „Dr. med.“ schmücken.

Das Angebot der Ärztinnen für ihre Patientinnen und deren Kinder: „Konsultationen 10 Pfennige, für Unbemittelte kostenlose Arznei“.

Aus der Praxis in der Alten Schönhauser Straße, wo seit 2006 eine Gedenktafel an Emilie Lehmus und Franziska Tiburtius erinnert, geht 1877 die „Poliklinik weiblicher Ärzte für Frauen und Kinder“ hervor.

Bereits am ersten Tag kommen zwölf Patientinnen in die Sprechstunde. Es dauert nicht lang, bis sich herumspricht, dass die zwei Ärztinnen mindestens ebenso gut sind wie ihre männlichen Kollegen. Die Zahl ihrer Patientinnen wächst und wächst – im ersten Jahr zählen sie bereits knapp 3000 Konsultationen.

Viele bedürftige Patientinnen

Unter den rund 1300 Patientinnen sind viele Bedürftige, die dank der Unterstützung durch den Berliner Frauenverein unentgeltlich behandelt und verpflegt werden können. Daneben suchen auch solche Frauen die Praxis auf, deren Schamgefühl es verbietet, ihr Leiden einem männlichen Arzt zu offenbaren, und die von daher froh sind, sich nun auch Ärztinnen anvertrauen zu können.

Selbst die Damen der höheren Gesellschaft werden aufmerksam, wenngleich sie zunächst ihre Dienstmägde vorschicken, um die Qualität der Behandlung überprüfen zu lassen.

Über ihre Sprechstunde hinaus engagieren sich Emilie Lehmus und Franziska Tiburtius auch im „Sanitätsverein für Lehrerinnen und Erzieherinnen“ sowie im „Kaufmännischen und gewerblichen Hilfsverein für weibliche Angestellte“.

1881 wird ihre Poliklinik durch eine Pflegeanstalt für ruhebedürftige, arme Frauen sowie um einen Operationssaal erweitert. Inzwischen werden die beiden auch von Franziskas Schwägerin Henriette Hirschfeld-Tiburtius unterstützt.

Seit 1899 dürfen Frauen in Deutschland Medizin studieren

1901 bezieht die Poliklinik größere Räumlichkeiten in der Gleditschstraße 48 und 1914 schließlich in die Adalbertstraße 4, wo eine moderne chirurgische Klinik entsteht.1899 erleben Emilie Lehmus und Franziska Tiburtius, wie der deutsche Bundesrat die Zulassung von Frauen zum Studium beschließt.

Elf Jahre später wird Ida Democh aus Statzen in Ostpreußen an der Universität Halle als erste Frau in Deutschland das medizinische Staatsexamen ablegen. Noch im selben Jahr bestehen an den Universitäten Freiburg, Halle und Königsberg acht weitere Studentinnen die medizinische Staatsprüfung und erhalten ihre Approbation.

Fortan sind an der Berliner „Poliklinik weiblicher Ärzte für Frauen und Kinder“ immer mehr Ärztinnen tätig, die den Titel „Dr. med.“ mit Fug und Recht tragen.

„Glückliche Zeit des Aufstrebens“

„Und so wurde die Klinik weiblicher Ärzte wirklich zu einem Mittelpunkt dieser ersten und zweiten Generation weiblicher Ärzte“, bilanziert Franziska Tiburtius in ihren noch zu Lebzeiten in der Berliner Verlagsbuchhandlung C. A. Schwetschke & Sohn erschienenen „Erinnerungen einer Achtzigjährigen“.

„Wir haben gut zueinander gestanden, haben voneinander gelernt, sind aneinander gewachsen und lebten in einer Art von geistigem Kommunismus. Es war ein schönes Zusammenarbeiten, eine glückliche Zeit des Aufstrebens.“

Franziska Tiburtius, die sich neben ihrer ärztlichen Tätigkeit zeit ihres Lebens für die Frauenbewegung engagiert hatte, setzte sich 1908 zur Ruhe und bereiste in den folgenden Jahrzehnten Amerika, Nordafrika und Europa. Sie starb 1927 im Alter von 84 Jahren in Berlin.

Vereinigung weiblicher Ärzte in Berlin gegründet

Ihre Freundin und Weggefährtin Emilie Lehmus musste ihre ärztliche Tätigkeit einer wiederholten Influenza-Pneumonie wegen schon früher aufgeben.

Von Berlin zog sie zu ihrer jüngsten Schwester nach Gräfenberg, einer Kleinstadt nördlich von Nürnberg, was sie aber nicht davon abhielt, sich 1908 mit einer Spende in Höhe von 16 .000 Reichsmark an der Gründung der Vereinigung weiblicher Ärzte in Berlin zu beteiligen.

Sie starb am 17. Oktober 1932 in Gräfenberg und wurde auf dem Fürther Friedhof beerdigt, wo nun ein Gedenkstein an ihr Wirken erinnert.Die darauf abgebildete Frau zeigt allerdings nicht Emilie Lehmus, sondern Christel Schuierer, eine Fürtherin, die im Alter von 28 Jahren infolge einer Schwangerschaftskomplikation starb.

Tragische Schicksale wie das Ihre abzuwenden, sei Emilie Lehmus‘ lebenslanges Bestreben gewesen, sagte Professor Volker Hanf, Leiter der Fürther Frauenklinik, bei der Einweihung des Gedenksteins.

Sein Kollege Professor Anton Scharl, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG), plädierte dafür, die Gedenkstätte als Mahnmal zu betrachten, da die Leistungen von Frauen in sozialen und medizinischen Berufen auch in unserer Zeit weiterhin nur unzureichend gewürdigt würden.

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