Rheinland-Pfalz

120 Termine pro Woche werden vermittelt

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MAINZ.Die Terminservicestelle (TSS) der KV Rheinland-Pfalz vermittelt pro Woche im Durchschnitt rund 120 Termine. Bei der jüngsten Vertreterversammlung stellte Dr. Klaus Sackenheim, Mitglied des Vorstandes, eine erste Bilanz vor.

Demnach liegt die Zahl der Anrufe bei etwa 200 pro Woche. Darunter sind auch Personen, die keinen Anspruch auf Vermittlung haben, sowie Notfallpatienten, die akute Hilfe brauchen.

KV-Sprecher Dr. Rainer Saurwein sagte, man habe im Vorfeld nur schwer einschätzen können, wie hoch die Zahl der Anrufer sein würde. Daher hat man, anders als zum Beispiel die KV Hessen, keine zusätzlichen Mitarbeiter dafür eingestellt, sondern zunächst abgewartet, wie groß der Vermittlungsbedarf sein wird.

Die drei Servicemitarbeiter, die unter der Nummer (0 61 31) 8 85 44 55 aktuell an fünf Tagen die Woche bis nachmittags Anrufe entgegennehmen, sind dafür aus anderen Abteilung für abgezogen worden. "Ob der Bedarf langfristig zu Neueinstellung führen wird, kann man zum jetzigen Zeitpunkt nicht sagen", so Saurwein.

Von Medizinerseite setzt die KV RLP auf Freiwilligkeit: Ärzte können freie Termine über das TSS-Portal in KV SafeNet oder im Internet melden.

Das funktioniert laut Saurwein sehr gut. "Wir haben an die Ärzte in zwei Rundschreiben und Mitgliedermagazinen appelliert, freie Termine zu melden, und das tun auch viele. Teilweise haben wir sogar mehr Termine, als wir brauchen." Die Meldemoral sei seit Beginn gleich geblieben.

Die KVen sind verpflichtet, die Daten über die bisherige Nutzung der am 25. Januar an den Start gegangenen TSS nach drei Monaten an die KBV zu melden. Diese wertet die Ergebnisse aus. (aze)

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