AOK Bayern zahlt in DMP 52 Millionen Euro extra an Ärzte

MÜNCHEN (sto). Für die Behandlung chronisch Kranker in Disease-Management-Programmen (DMP) zahlt die AOK Bayern nach eigenen Angaben jährlich mehr als 52 Millionen Euro als zusätzliches Honorar an Ärzte.

Veröffentlicht:

Dieses Honorar gebe es nicht nur unmittelbar für die leitlinienorientierte Behandlung, sondern auch für Patientenschulungen und die erforderliche Dokumentation, betonte Dr. Annette Scheder vom Versorgungsmanagement der AOK Bayern.

Mit der Dokumentation würden die für die DMP-Indikationen relevanten Werte systematisch erhoben, um die Behandlungsqualität zu verbessern. "Die DMP stellen sicher, dass Patienten nach den neuesten wissenschaftlichen Leitlinien behandelt werden", erklärte Scheder.

Wichtig sei auch, dass die erforderlichen Untersuchungen regelmäßig durchgeführt werden.

Dank der DMP habe sich die Versorgung chronisch Kranker in den vergangenen Jahren deutlich verbessert. Es gebe erste wissenschaftliche Hinweise dafür, dass DMP-Teilnehmer im Vergleich zu Nicht-Teilnehmern sogar eine höhere Lebenserwartung haben, so Scheder.

Darüber hinaus lieferten die DMP auch wertvolle Erkenntnisse für den Aufbau von Versorgungsmanagementprogrammen bei anderen Krankheiten.

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Ab 2026 werden auch stationäre Zwei-Tages-Fälle erfasst

Hybrid-DRG-Katalog erhält 100 neue OPS-Kodes

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Skizze eines alternativen Versorgungsmodells

Wenn der „Zuhause-Arzt“ alle Hausbesuche übernimmt

Interview zu den Empfehlungen

Allgemeinmediziner: „Die 24h-Blutdruckmessung ist nicht besonders praktikabel“

Lesetipps
Auch einem CT-Bild ist ein Prostata-Karzinom markiert.

© samunella / stock.adobe.com

Aktualisierung der S3-Leitlinie

Früherkennung von Prostatakrebs: Tastuntersuchung vor dem Aus

Die Ärzte Zeitung hat jetzt auch einen WhatsApp-Kanal.

© prima91 / stock.adobe.com

News per Messenger

Neu: WhatsApp-Kanal der Ärzte Zeitung