ver.di-Aufruf

Beschäftigte der AOK Nordost sollen vor Berliner Zentrale demonstrieren

Alle anderen AOKen haben eine Tarifeinigung mit ver.di akzeptiert - nur die AOK Nordost nicht. Für den 3. Juli sind 4.500 Beschäftigte zum Warnstreik aufgerufen.

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Schwerin/Berlin. Die 4.500 Beschäftigten der AOK Nordost sind zum Warnstreik vor der AOK-Zentrale in der Berliner Wilhelmstraße aufgerufen.

Die Gewerkschaft ver.di will damit erreichen, dass ein mit der AOK-Tarifgemeinschaft vereinbarter Abschluss vom vergangenen Jahr auch für die Mitarbeitenden bei der AOK Nordost gilt.

Die Kasse mit Versicherten in Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Berlin hat nach Angaben Verdis als einzige Kasse in der AOK-Landschaft entschieden, diesen Abschluss nicht umzusetzen.

1.100 Euro netto extra plus Gehaltserhöhung um 3,1 Prozent

Dabei geht unter anderem um eine steuer- und sozialabgabenfreie Netto-Zahlung in Höhe von 1.100 Euro für Tarifbeschäftigte und von 550 Euro für Auszubildende, sowie um eine Erhöhung der Gehälter zum 1. Dezember 2022 um 3,1 Prozent und eine Erhöhung der Ausbildungsvergütung um 50 Euro. Laut Verdi benötigen die Beschäftigten diese Steigerungen aufgrund der Inflation dringend.

Am 3. Juli ist deshalb geplant, dass Busse von mehreren Standorten im Nordosten aus die Streikenden nach Berlin fahren. (di)

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