AOK-Vertrag sichert Versorgung von Beatmungspatienten

Veröffentlicht:

STUTTGART (fst). Die AOK Baden-Württemberg hat nach eigenen Angaben den landesweit ersten Versorgungsvertrag für beatmungspflichtige Patienten geschlossen. Partner ist die Eibl Homecare GmbH, Tochter der Linde Gas Therapeutics. mit ihrem Therapiecenter Remeo in Bruchsal. Dort stehen 24 Pflegeplätze und vier Kurzzeitpflegeplätze zur Verfügung. Bisher gebe es für die nachstationäre Behandlung im Land nur einzelne Betten in Pflegeheimen, in denen Beatmungspatienten versorgt werden können. Für Kinder existiere nur eine spezialisierte Einrichtung.

Ziel der AOK sei es, "dass die Betroffenen nicht von Pflegeheimen oder ambulanten Pflegediensten rund um die Uhr betreut werden müssen". Die pflegerische Versorgung koste pro Patient und Monat etwa 22 000 Euro. Landesweit gebe es rund 230 AOK-Versicherte, die fortlaufend beatmet und entsprechend betreut werden müssten, teilt die Kasse mit.

Mehr zum Thema

Wenige Genehmigungen entzogen

KBV veröffentlicht Qualitätsbericht für 2022

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Weniger Rezidive

Hustenstiller lindert Agitation bei Alzheimer

Lesetipps
Ulrike Elsner

© Rolf Schulten

Interview

vdek-Chefin Elsner: „Es werden munter weiter Lasten auf die GKV verlagert!“

KBV-Chef Dr. Andreas Gassen forderte am Mittwoch beim Gesundheitskongress des Westens unter anderem, die dringend notwendige Entbudgetierung der niedergelassenen Haus- und Fachärzte müsse von einer „intelligenten“ Gebührenordnung flankiert werden.

© WISO/Schmidt-Dominé

Gesundheitskongress des Westens

KBV-Chef Gassen fordert: Vergütungsreform muss die Patienten einbeziehen