Bayern

Ärzte fordern mehr Geld für Leichenschau

Veröffentlicht:

MÜNCHEN. Bayerische Ärzte fordern eine bessere Vergütung der ärztlichen Leichenschau, wie die Bayerische Ärztekammer und der Ärztliche Kreis- und Bezirksverband München mitteilten. „Die Leichenschau ist in der gültigen Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) gnadenlos unterbewertet“, so Ärztekammer-Präsident Dr. Gerald Quitterer. Derzeit könne Ziffer 100 mit 14,52 Euro angesetzt werden, dazu die Wegegebühren. Nacht- oder Wochenendzuschläge gebe es nicht. Für diese Leistung solle ein neuer Rechtsrahmen außerhalb der GOÄ geschaffen werden.

München habe auf Initiative des Ärztlichen Kreis- und Bezirksverbandes einen Forensischen Leichenschau-Dienst eingerichtet. Die Ärzte würden am Institut für Rechtsmedizin der Ludwig-Maximilians-Universität fortgebildet. Das Angebot habe sich bewährt. „Das verringert in diesen Fällen die sonst häufig langen Wartezeiten für die Polizei und gewährleistet einen hohen Qualitätsstandard der Leichenschau, die meist unter sehr schwierigen Umständen und zu ungünstigen Zeiten stattfindet“, so Dr. Christoph Emminger, Vorsitzender des Ärztlichen Kreis- und Bezirksverbandes. (cmb)

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Zehn Pilotpraxen erproben Zukunftsplan

„HÄPPI“-Konzept: Auf dem Weg zur Hausarztpraxis 2.0

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Auszeichnung

Medizin-Nobelpreis an Genregulations-Forscher

Vorauszahlungen unzulässig?

Juristin klärt auf: Vorsicht mit der Vorkasse

Zehn Pilotpraxen erproben Zukunftsplan

„HÄPPI“-Konzept: Auf dem Weg zur Hausarztpraxis 2.0

Lesetipps
Pilotpraxen berichten: Darum testen wir das Zukunftskonzept „HÄPPI“

© links: HausärzteHaus Kirchheim, Christopher Hahn | rechts: Julian Salomon Fotodesign

Hausarztversorgung von morgen

Pilotpraxen berichten: Darum testen wir das Zukunftskonzept „HÄPPI“

Die vestibuläre Migräne ist die häufigste Schwindelerkrankung der 20- bis 50-Jährigen. Die Betroffenen werden häufig nicht ernst genommen. Auf dem Schmerzkongress werden diagnostische und therapeutische Möglichkeiten diskutiert.

© vectorfusionart / stock.adobe.com

Schmerzkongress

Deutscher Schmerzkongress 2024: Das sind die Highlights