Assistierter Suizid

Ärzte lehnen Verbot mehrheitlich ab

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KÖLN. Obwohl der assistierte Suizid in der ärztlichen Praxis die absolute Ausnahme ist, befürwortet nur jeder vierte Arzt das berufsrechtliche Verbot. Das zeigt eine aktuelle Studie des Instituts für Medizinische Ethik und Geschichte der Medizin der Ruhr-Universität Bochum.

Von 734 befragten Ärztinnen und Ärzten hatten 403 mindestens einen Erwachsenen betreut, der in den zurückliegenden zwölf Monaten gestorben war.

Nur in einem Fall wurde über eine ärztlich assistierte Selbsttötung berichtet. Das von der Bundesärztekammer unterstützte Verbot des Vorgehens befürworteten nur 25 Prozent aller Ärzte. 34 Prozent lehnten es ab, 41 Prozent waren unentschieden. (iss)

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