Altpeter mahnt zur Sorgfalt bei der Delegation

STUTTGART (mm). Damit Ärzte wieder mehr Zeit für Ihre Patienten haben, sollten sie einen Teil Ihrer ärztlichen Aufgaben auf Angehörige anderer Berufe übertragen. Dies schlägt Baden-Württembergs Gesundheitsministerin Katrin Altpeter vor.

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Es gelte auch, die Bürokratie abzubauen, erklärte sie in Stuttgart beim Symposium des Marburger Bundes. Altpeter forderte jedoch, die Grenzen der ärztlichen Delegation sorgfältig festzulegen.

"Schließlich ist die persönliche Leistungserbringung eines der wesentlichen Merkmale der freiberuflichen Tätigkeit."

Bedenklich: Andere Berufswahl als Arzt

Grundsätzlich hält es Altpeter für bedenklich, dass sich immer mehr ausgebildete Mediziner gegen eine ärztliche Tätigkeit entscheiden und in alternative Berufsfelder oder ins Ausland abwandern.

Zwischen 2001 und 2011 seien rund 3000 Ärzte ins Ausland gegangen, vor allem in die Schweiz und in die USA. Das zeige, dass das hohe Ansehen des Arztberufs nicht ausreiche, um Ärzte im Land zu halten.

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