Apotheker bevorraten sich mit Rabatt-Arznei

NEU-ISENBURG(run). Wenn am Dienstag die neuen AOK-Rabattverträge starten, haben sich viele Apotheken offenbar gut vorbereitet. Häufig verordnete Wirkstoffe wurden in den vergangenen Wochen bereits stark über den Großhandel angefordert.

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Der Generikahersteller KSK etwa, der für den Wirkstoff Omeprazol in allen fünf AOK-Losgebieten den Zuschlag erhalten hat, berichtet über eine stark angestiegene Nachfrage. "Die Apotheken haben es geschafft, den Großhandel ganz schnell leer zu kaufen", so KSK-Chef Peter Krcmar gegenüber dem Branchendienst apotheke adhoc.

Eine starke Bevorratung nimmt auch Sanofi/Winthrop (über 50 Zuschläge) wahr. Von übermäßiger Bestellwut sei aber nichts zu spüren. Thomas Graf, Sprecher des Pharmagroßhändlers Anzag, rät zu Besonnenheit. Der Großhandel sei lieferfähig. Das Horten von Arzneien erschwere nur eine vernünftige Planung. Bei Omeprazol etwa seien nicht nur rabattierte Packungsgrößen, sondern auch alle anderen bestellt worden.

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