Pharmabranche

Ausgaben für Forschung auf Rekordhoch

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FRANKFURT / MAIN. Die deutsche Chemie- und Pharmabranche hat im vergangenen Jahr so viel für Forschung und Entwicklung ausgebeben wie nie zuvor. Die Unternehmen steigerten ihre Ausgaben in diesem Bereich um vier Prozent auf 10,8 Milliarden Euro, wie der Verband der Chemischen Industrie (VCI) am Mittwoch in Frankfurt mitteilte. Dies sei der sechste Rekord in Folge. Für 2017 sei ein neuer Höchststand zu erwarten.

Thomas Wessel, Vorsitzender des VCI-Ausschusses Forschung, Wissenschaft und Bildung, forderte dennoch eine Verbesserung der Bedingungen durch steuerliche Anreize für Forschung in Unternehmen, zügigere Genehmigungsverfahren für Arznei- und Pflanzenschutzmittel, mehr Förderung der MINT-Fächer sowie mehr Offenheit für neue Technologien. Es sei ein richtiges Ziel der Politik, die gesamtwirtschaftlichen Forschungsinvestitionen von 3 auf 3,5 Prozent gemessen an der deutschen Wirtschaftsleistung zu steigern. Dafür müsse die Chemiebranche ihre Forschungsausgaben aber um rund ein Fünftel erhöhen, sagte Wessel. Ohne bessere Anreize und Rahmenbedingungen sei das aber nicht zu schaffen. (dpa)

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