Fusion

BKK-Hochzeit ante portas

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KÖLN. Es bahnt sich eine weitere Krankenkassen-Fusion an. Die Deutsche BKK und die BKK Essanelle prüfen die Machbarkeit eines Zusammengehens. Das haben die jeweiligen Selbstverwaltungsgremien beschlossen.

Wenn der Zusammenschluss zustande kommt, soll die neue Kasse am 1. Januar 2015 auf dem Markt sein. Sie hätte dann fast 1,2 Millionen Versicherte und wäre die größte Betriebskrankenkasse Deutschlands.

Die Kassen sind von sich aus mit der Fusionsabsicht an die Öffentlichkeit gegangen. Das lässt darauf schließen, dass die vorbereitenden Gespräche und Verhandlungen schon ziemlich weit gediehen sind. Sonst wäre der Zeitplan auch ausgesprochen ehrgeizig.

Die Deutsche BKK und die BKK Essanelle passen von ihrer Aufstellung, den Zielgebieten und der Versichertenstruktur her gut zueinander.

Mit dem Zusammenschluss wollen sich die beiden BKKen offenbar im Kassenwettbewerb schlagkräftiger aufstellen. Eine gewisse Größe spielt insbesondere für den Abschluss von Selektivverträgen eine Rolle. Je mehr Versicherte an einem Vertrag teilnehmen können, desto interessanter ist er für Ärzte oder Krankenhäuser.

Die möglichen Partner haben jeweils schon eine Reihe von Fusionen hinter sich. Die Deutsche BKK ist im Jahr 2003 aus dem Zusammenschluss der Volkswagen BKK mit den Betriebskrankenkassen der Deutschen Post und der Deutschen Telekom hervorgegangen.

Zum 1. Juli hat bereits die BKK Phoenix mit der Novitas BKK fusioniert. (iss)

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