Rabattverträge

Barmer erteilt Zuschläge für 138 Wirkstoffe

Veröffentlicht:

BERLIN. Die Barmer GEK hat die Zuschläge für die sechste Tranche ihrer Arzneimittelrabattverträge mit Generikaherstellern erteilt. Den Zugschlag erhalten haben 138 Wirkstoffe und Wirkstoffkombinationen in 146 Losen mit einem jährlichen Umsatzvolumen von 414 Millionen Euro.

Die Arzneimittel umfassen nach Angaben der Kasse ein breites Therapiespektrum, darunter die Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Bluthochdruck, Asthma und Osteoporose. Bei 105 Losen kommen bis zu drei Bieter zum Zuge, so die Kasse. Für 41 Lose seien Exklusivzuschläge erteilt worden.

"Das Mehrpartnermodell eröffnet Ärzten, Apotheken und Patienten Verordnungsalternativen und stärkt die Therapietreue", so Dr. Rolf-Ulrich Schlenker, Vorstands-Vize der Barmer GEK. Wenn mehrere Produkte zur Auswahl stünden, habe dies zudem positive Auswirkungen auf die Lieferfähigkeit.

Die aktuellen Zuschläge fassen die ehemaligen Tranchen drei und vier zusammen, die am 31. Oktober 2014 auslaufen. Die neuen Verträge treten am 1. November 2014 in Kraft, Laufzeitende ist der 31. Dezember 2016. (eb)

Schlagworte:
Mehr zum Thema

Wenige Genehmigungen entzogen

KBV veröffentlicht Qualitätsbericht für 2022

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Weniger Rezidive

Hustenstiller lindert Agitation bei Alzheimer

Lesetipps
Ulrike Elsner

© Rolf Schulten

Interview

vdek-Chefin Elsner: „Es werden munter weiter Lasten auf die GKV verlagert!“

KBV-Chef Dr. Andreas Gassen forderte am Mittwoch beim Gesundheitskongress des Westens unter anderem, die dringend notwendige Entbudgetierung der niedergelassenen Haus- und Fachärzte müsse von einer „intelligenten“ Gebührenordnung flankiert werden.

© WISO/Schmidt-Dominé

Gesundheitskongress des Westens

KBV-Chef Gassen fordert: Vergütungsreform muss die Patienten einbeziehen