Bayerische Kampagne für Allgemeinmedizin

KV und Hausärzteverband starten gemeinsame Werbeaktion an der Universität Erlangen-Nürnberg.

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MÜNCHEN (sto). Die KV Bayerns (KVB) und der Bayerische Hausärzteverband (BHÄV) wollen mehr Medizinstudenten für das Fach Allgemeinmedizin und die berufliche Perspektive Hausarzt begeistern.

Mit einer gemeinsamen Kampagne für den Beruf des Hausarztes wollen KVB und BHÄV Medizinstudenten an der Universität Erlangen-Nürnberg gezielt ansprechen.

So sollen künftig Lehrbeauftragte in der Vorlesung "Allgemeinmedizin" den Studenten auch Informationen zum praktischen Tätigkeitsfeld des Hausarztes, zu Aus- und Weiterbildung sowie zu Forschungsmöglichkeiten vermitteln.

Außerdem ist geplant, dass Studenten ab dem fünften Semester auf Wunsch von einem Hausarzt als Mentor betreut werden, der als Ansprechpartner rund um das Thema Hausarztpraxis zur Verfügung steht.

Realistisches Bild von Arbeit als Hausarzt

Die Studenten sollen dabei Einblicke in den Praxisalltag ihres Mentors und so ein realistisches Bild von der Arbeit als Hausarzt bekommen.

"Um den medizinischen Nachwuchs für eine Tätigkeit als niedergelassener Hausarzt zu gewinnen, müssen wir bereits in den ersten Studienjahren ansetzen", erklärte Dr. Ernst Engelmayr, Fortbildungsbeauftragter des BHÄV und Lehrbeauftragter für Allgemeinmedizin an der Universität Erlangen-Nürnberg.

In einem Testprojekt wollen KVB und BHÄV darüber hinaus die Entscheidung, im Rahmen des Praktischen Jahrs (PJ) ein Wahl-Tertial in einer Hausarztpraxis zu absolvieren, mit bis zu 500 Euro finanziell fördern.

 "Wenn man einmal erlebt hat, wie erfüllend die Tätigkeit als Hausarzt in eigener Praxis sein kann, wagt man eher den Sprung in das Hausarztdasein", sagte Engelmayr.

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