Krankenhausplanung

Bayern baut stationäre medizinische Versorgung weiter aus

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MÜNCHEN. Der bayerische Krankenhausplanungsausschuss hat am Dienstagabend für mehrere Kliniken Zusatzkapazitäten beschlossen. „An zahlreichen bayerischen Kliniken werden die Bettenkapazitäten aufgrund der wachsenden Patientennachfrage zum Teil deutlich aufgestockt“, sagte Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml (CSU). Unter den Kliniken, die ihre Bettenkapazität aufstocken, sind die Kliniken Nürnberg-Süd, Aschaffenburg und Kaufbeuren, das Juliusspital Würzburg, die Klinik St. Hedwig Regensburg, die Helios Klinik München West und die St. Vinzenz Klinik Pfronten.

Die Schön Klinik Schwabing in München erhält zudem 17 neue teilstationäre Plätze für die Demenzbehandlung, die Klinik Haag mit Schwerpunkt Altersmedizin 20 Zusatzbetten. Damit profitieren Maximal- und Schwerpunktversorger, aber auch Grundversorger von den Beschlüssen.

Neben mehr Betten sind an einigen Häusern auch neue Fachrichtungen vorgesehen. Das Klinikum Deggendorf erhält etwa zusätzlich zur bestehenden Neurochirurgie die Fachrichtung Neurologie für die Schlaganfallversorgung. Das Klinikum Weiden wird um eine Kinderchirurgie ergänzt. Hier wird die Versorgung von Kindern zusammen mit dem Klinikum Amberg neu strukturiert und ausgebaut.

Am Chirurgischen Klinikum München Süd wird die Fachrichtung Innere Medizin zur Durchführung minimalinvasiver Herzklappeneingriffe etabliert. Das Klinikum Aichach erhält eine kleine Belegabteilung für Augenheilkunde. „Mit diesen Entscheidungen haben wir die Weichen für eine zukunftsfeste Krankenhausversorgung in den betroffenen Regionen gestellt“, so Huml. (cmb)

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