Brandenburg

Bereitschaftsdienst-Praxismodell funktioniert

Ein Jahr nach der Eröffnung ziehen die Beteiligten eine positive Bilanz für die Bereitschaftsdienstpraxis in Eberswalde.

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POTSDAM. Dr. Hans-Joachim Helming, Vorstandsvorsitzender der KV Brandenburg (KVBB), zeigt sich beeindruckt: "Die Bereitschaftsdienstpraxis in Eberswalde wird von den Menschen in der Region gut angenommen, denn sie erhalten hier bei akuten Erkrankungen abends oder am Wochenende schnell und unkompliziert eine ambulante medizinische Versorgung."

Zugleich werde mit diesem Angebot der Bereitschaftsdienst der niedergelassenen Ärzte entlastet, so der KV-Chef.

Etwa 67 Ärzte aus Eberswalde und Umgebung zählen derzeit zu dem Ärztepool, der die Akutversorgung von Patienten mit nicht lebensbedrohlichen Erkrankungen in den Zeiten sicherstellt, zu denen die Arztpraxen in der Regel geschlossen sind.

Die KVBB kooperiert bei der Bereitschaftsdienstpraxis mit dem Werner Forßmann Krankenhaus Eberswalde. Die Klinik stellt die Räume und die Fachkräfte an der Anmeldung. Die Verwaltungsdirektorin des Krankenhauses, Sibylle Ludewig, verweist auf den Entlastungseffekt für die Notaufnahme der Klinik.

Dort gebe es "einen hohen Zulauf von Patienten, deren akute Erkrankungen nicht zwingend durch Krankenhausärzte in der Rettungsstelle behandelt werden müssen".

Dank der Bereitschaftspraxis in den Räumen der Rettungsstelle könne schnell entschieden werden, welcher Patient in der Rettungsstelle und welcher in der Bereitschaftspraxis von den diensthabenden Ärzten versorgt werden muss, so Ludewig.

Die Bereitschaftsdienstpraxis in Eberswalde ist mittwochs und freitags von 15 bis 20 Uhr geöffnet, an Wochenenden von 9 bis 20 Uhr. Im ersten Quartal 2014 versorgte die Bereitschaftsdienstpraxis 915 ambulante Patienten.

Im zweiten Quartal zählte sie 923 Fälle, im dritten Quartal rund 50 Patienten mehr (974 Fälle). Weitere Bereitschaftsdienstpraxen betreibt die KVBB in Kooperation mit Kliniken in Brandenburg (Stadt), Cottbus, Potsdam und Rüdersdorf. (ami)

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