Bonus-Malus gilt nicht mehr für PPI-Präparate

BERLIN (fst). Die Wirkstoffgruppe der Protonenpumpeninhibitoren (PPI) wird aus der Bundesvereinbarung für die Bonus-Malus-Regelung herausgenommen.

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Das haben die KBV und die Spitzenverbände der Krankenkassen vereinbart, sagte KBV-Sprecher Roland Stahl der "Ärzte Zeitung".

Grund dafür ist, dass die Berechnungsgrundlage von KBV und Kassen für diese Arzneigruppe nicht übereingestimmt hat mit den Tagestherapiekosten, die vom Deutschen Institut für Medizinische Dokumentation und Information (DIMDI) veröffentlicht worden sind.

Als Folge davon seien die Preisunterschiede für PPI-Präparate so gering, dass es keinen Sinn mache, diese Wirkstoffgruppe in der Bonus-Malus-Regelung zu belassen.

Als Konsequenz müssten die regionalen Arzneivereinbarungen auf jeden Fall dort angepasst werden, wo die Bundesvorgaben für Bonus-Malus eins zu eins übernommen worden sind, sagte Stahl. Das betrifft Brandenburg, Thüringen, Berlin, Mecklenburg-Vorpommern und Hessen.

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