Brandenburg: Patientenrechtegesetz eine Mogelpackung

POTSDAM (wul). Brandenburgs Gesundheitsministerin Anita Tack (Linke) bezeichnet den Gesetzentwurf für ein Patientenrechtegesetz als Mogelpackung.

Veröffentlicht:

"Es hält nicht das, was es verspricht und bleibt hinter unseren Erwartungen und den bereits vorliegenden Vorschlägen der meisten Bundesländer und auch des Patientenbeauftragten der Bundesregierung weit zurück", so Tack.

So seien beispielsweise die vorgesehenen Regelungen zur Beweislast ungenügend. Auch würden die privat zu zahlenden IGeL-Leistungen nicht zum Schutz der Patienten geregelt.

Die Gesundheitsministerin kritisierte ebenfalls, dass der Vorschlag der Bundesländer, einen Härtefallfonds einzurichten, um den Opfern von fehlerhaften Behandlungen unbürokratisch zu helfen, im Gesetzesentwurf nicht aufgegriffen wurde.

"Brandenburg wird sich weiter für ein Patientenrechtegesetz engagieren, das diesen Namen auch verdient", kündigte sie an. Im Rahmen der Länderabstimmung will Tack Nachbesserungen erreichen.

Jetzt abonnieren
Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Gesetzgebungsvorhaben des BMG

Was das Gesundheitsministerium plant – und was es liegenlässt

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Bei der Frage, ob und wann die Nieren gespült werden sollten, herrscht Uneinigkeit.

© Hifzhan Graphics / stock.adobe.com

Akutes Nierenversagen

Fragwürdige Nierentherapien: Nicht unnötig spülen!

Die Ärzte Zeitung hat jetzt auch einen WhatsApp-Kanal.

© prima91 / stock.adobe.com

News per Messenger

Neu: WhatsApp-Kanal der Ärzte Zeitung