Brüssel plädiert für Bündelung der Alzheimerforschung

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BRÜSSEL (taf). Die Zahl der Alzheimer-Patienten in der Europäischen Union wird sich von derzeit sieben Millionen bis 2025 mehr als verdoppeln. Vor diesem Hintergrund wollen die EU-Kommissare für Gesundheit und Forschung Androulla Vassiliou und Janez Potocnik am heutigen Mittwoch in Brüssel dazu aufrufen, die Forschungsressourcen in der EU zu bündeln. Nötig seien "gemeinsame Anstrengungen der EU-Staaten, um die Krankheit besser zu verstehen und ihr vorzubeugen", sagte Vassiliou.

Um die Auswirkungen auf die EU-Sozialsysteme zu begrenzen, will Potocnik die Erforschung von altersbedingten Erkrankungen zu einem Schwerpunkt im EU-Forschungsrahmenprogramm machen. Zudem will die Kommission gemeinsame Forschungsprogramme unter den Mitgliedstaaten anstoßen, um Doppelarbeit zu vermeiden. Novum: Die Gelder sollen nicht nur aus dem EU-Haushalt kommen, sondern auch aus nationalen Forschungsbudgets.

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