Bürger haben Angst, zum Pflegefall zu werden

Veröffentlicht:

STUTTGART (mm). Angst vor schlechten Pflegeeinrichtungen, aber auch Furcht vor hohen Kosten gaben die Befragten in einer DAK-Studie in Baden-Württemberg als Gründe für ihre Angst davor an, als Pflegefall zu enden. 724 Personen sind im Auftrag der DAK vom Forsa-Institut dazu befragt worden.

"80 Prozent fürchten zu hohe Kosten, wenn sie selbst oder ein naher Angehöriger betroffen wären. Nur 26 Prozent sind der Meinung, dass es im Land ein gutes Pflegesystem gibt", sagte DAK-Vertragschef Wolfgang Kemmer. Zugleich fürchten sie, dass dies für die Angehörigen Stress und psychische Belastung (69 Prozent) sowie Bürokratie (60 Prozent) bedeuten könnte.

Um die Beratung für Betroffene und Angehörige zu verbessern, werden landesweit 50 Pflegestützpunkte eingerichtet. In diesen Anlaufstellen sollen die Betroffenen alle wichtigen Informationen aus einer Hand bekommen, so die DAK.

Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Kolumne aus Berlin

Die Glaskuppel zur Pflegereform: Keine Placebos, bitte!

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Ein Hausarzt hört die Brust seines Patienten mit einem Stethoskop ab.

© eyetronic / stock.adobe.com

Studie in Hausarztpraxen

Welche Herzgeräusche geben Anlass zur Besorgnis?