Pferdefleisch

Bund und Länder für Aktionsplan

Veröffentlicht:

BERLIN Die Verbraucherminister von Bund und Ländern sind zu Beratungen über den Pferdefleisch-Skandal zusammengekommen. Bei dem Treffen in Berlin soll über Konsequenzen aus falsch deklarierten Fertigprodukten gesprochen werden.

Bundesministerin Ilse Aigner (CSU) hat einen Aktionsplan vorgeschlagen, der unter anderem zusätzliche Untersuchungen von Fleischprodukten vorsieht.

Zudem will sich Deutschland für eine europaweite Herkunftskennzeichnung auch für verarbeitete Fleischprodukte einsetzen. Ergebnisse lagen bei Redaktionsschluss noch nicht vor.

Immer mehr Fertigprodukte in Verdacht

Bundesweit geraten immer mehr Fertigprodukte in Verdacht, entgegen den Angaben Pferdefleisch zu enthalten. So wurde unter anderem in zwei Fertiggerichten bei Aldi-Nord Pferdefleisch entdeckt, ebenso in einem Nudelgericht von Lidl.

Auch in Nordrhein-Westfalen ist bei amtlichen Kontrollen nicht deklariertes Pferdefleisch gefunden worden.

Da keine gesundheitliche Gefahr von den Produkten ausgehe, sei eine namentliche Nennung rechtlich nur zulässig, wenn die Unternehmen selbst öffentlich informierten oder einer Veröffentlichung zustimmten, so das Landes-Verbraucherschutzministerum. (dpa)

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Ab 2026 werden auch stationäre Zwei-Tages-Fälle erfasst

Hybrid-DRG-Katalog erhält 100 neue OPS-Kodes

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Daktyloskopische Nebenwirkungen

Wenn die Krebstherapie die „Identität“ verändert

Lesetipps
Betritt unbekanntes Terrain: CDU-Politikerin und designierte Bundesministerin für Gesundheit Nina Warken.

© Bernd Weißbrod/dpa

Update

Überraschende Personalie

Eine Juristin wird Gesundheitsministerin: Das ist Nina Warken

Die Ärzte Zeitung hat jetzt auch einen WhatsApp-Kanal.

© prima91 / stock.adobe.com

News per Messenger

Neu: WhatsApp-Kanal der Ärzte Zeitung