Bundesgesundheitsministerium geht auf Länder bei spezialärztlicher Versorgung zu

Veröffentlicht:

NEU-ISENBURG (bee). Beim Streit zwischen Bund und Ländern über die neue spezialärztliche Versorgung im Versorgungsstrukturgesetz steht eine Einigung bevor.

Nach Informationen der "Ärzte Zeitung" gab es am 14. Oktober in Wiesbaden auf Fachebene der Ministerien ein Treffen zwischen den Ländern und dem Bund. Man sei "auf einem guten Weg zu einer Einigung", hieß es aus Kreisen der Ländervertreter.

Dabei soll, so sagen Teilnehmer der rund sechsstündigen Sitzung, das Bundesgesundheitsministerium (BMG) auf die Länder bei vielen Fragen zugekommen sein. Daher sei nun eine "Modifizierung" bei der Umsetzung der spezialärztlichen Versorgung möglich.

Diese "Modifizierung" sieht beispielsweise eine "deutliche Verringerung des Leistungsspektrums" für die spezialärztliche Versorgung vor. Ein "Totalumstoß", wie es der Bundesrat im September gefordert hatte, wird es nach Informationen der "Ärzte Zeitung" nicht geben.

Der Vorschlag der Länder, die spezialärztliche Versorgung in einem zusätzlichen Gesetz zu regeln, ist damit zunächst vom Tisch.

Die Einigung vom vergangenen Freitag wird nun mit den Spitzen der Ministerien abgestimmt. Ergebnisse werden nicht vor der übernächsten Woche erwartet - und damit erst nach der Anhörung im Bundestags-Gesundheitsausschuss zum Versorgungsstrukturgesetz am 19. Oktober.

Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Umstellung TI-Kryptografie von RSA auf ECC

Wechsel zu neuem eHBA: KBV bittet Netzagentur um Fristverlängerung

COVID-Impfungen

Comirnaty JN.1 - Verfallsdatum rückt näher

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Eine Ärztin führt eine körperliche Untersuchung bei einem Baby durch.

© Anna Ritter / stock.adobe.com

Sorgfältige Abklärung stets erforderlich

Hämatome bei Säuglingen: Immer Anzeichen für Kindesmisshandlung?

Steckt da die richtige Karte drin, oder muss sie etwa zum Jahreswechsel ausgetauscht werden? Die KBV warnt Vertragsarztpraxen vor Untätigkeit bei älteren Konnektoren und Arztausweisen, weil anderenfalls der TI-Zugang blockiert wäre.

© Ingenico Healthcare

Austausch notwendig

KBV rät dringend: Jetzt Ersatz für ältere Konnektoren beschaffen