Psychotherapie-Vertrag

DAK und Medi forcieren Terminvergabe

Veröffentlicht:

STUTTGART. DAK-Patienten in Baden-Württemberg, die dringend psychotherapeutisch versorgt werden müssen, sollen im Vergleich zur Regelversorgung in Zukunft schneller einen Arzttermin bekommen.

Der Ärzteverbund Medi Baden-Württemberg und die DAK Gesundheit haben einen entsprechenden Vertrag nach § 73c SGB V geschlossen, der Ende 2015 starten soll.

Der Erstkontakt erfolgt nach Angaben von Medi und DAK in der Regel binnen 14 Tagen, in dringenden Fällen innerhalb von drei Tagen.

Die Wartezeit auf eine Behandlung, die in der Regelversorgung Monate dauern könne, dauert im DAK-Vertrag längstens vier Wochen, in dringenden Fällen sieben Tage, heißt es in einer Mitteilung.

Die Teilnahme der DAK-Versicherten ist unabhängig von einer Teilnahme am Hausarztvertrag ihrer Kasse. Ärzte und Psychotherapeuten, die mitmachen, erhalten eine höhere Vergütung als im Kollektivvertrag mit der KV.

Mit Blick auf die geänderte Bereinigungsregelung zu Vergütungen aus Selektivverträgen im Versorgungsstärkungsgesetz sei der Vertrag Vorlage für weitere Facharztverträge mit der DAK in anderen Bundesländern, hieß es. (fuh)

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Modernisierung angemahnt

KV Westfalen-Lippe will Reform der Zulassungsverordnung

Abrechnungsanwendung „Adel“

Abrechnung: KVWL setzt bei Hybrid-DRG auf eigene Anwendung

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Kommunikationsexperte Sven Blumenrath

© Michaela Schneider

Gegen unerwartete Gesprächssituationen gewappnet

Tipps für MFA: Schlagfertigkeit im Praxisalltag

Geimpft mit Varilrix: Wie nun gegen Herpes zoster impfen?

© Porträt: privat | Spritze: Fied

Sie fragen – Experten antworten

Geimpft mit Varilrix: Wie nun gegen Herpes zoster impfen?

Zu hohe Drehzahl: Hochtouriges Fahren überhitzt bekanntlich den Motor und beschleunigt den Reifenabrieb. Genauso kann zu viel L-Thyroxin, speziell bei Älteren, nicht nur Herz und Kreislauf überlasten, sondern auch die Knochen schwächen.

© Michaela Illian

Überbehandlung mit Folgen

Schilddrüsenhormone: Zu viel L-Thyroxin bringt Knochen in Gefahr