Beratungsgremium

Deutscher Ethikrat: Mitglieder für neue Amtszeit berufen

Dem Deutschen Ethikrat gehören in den kommenden vier Jahren unter anderem die Krebsforscherin Professorin Eva Winkler sowie die Professorin für Gesundheitskommunikation Cornelia Betsch an.

Veröffentlicht:

Berlin. Bundestagspräsidentin Bärbel Bas hat die Mitglieder des Deutschen Ethikrates für die neue Amtszeit berufen. Dem Rat gehören in den kommenden vier Jahren folgende Personen an:

Jutta Allmendinger, Petra Bahr, Cornelia Betsch, Hans-Georg Dederer, Uta Eser, Aldo Faisal, Helmut Frister, Nils Goldschmidt, Winfried Hardinghaus, Ute Kalender, Hedy Kerek-Bodden, Armin Nassehi, Annette Riedel, Frauke Rostalski, Kerstin Schlögl-Flierl, Susanne Schreiber, Josef Schuster, Muna Tatari, Gregor Thüsing, Achim Wambach und Eva Winkler.

Elisabeth Gräb-Schmidt, Armin Grunwald, Mark Schweda und Judith Simon sind bereits Mitglieder des Rates. Sie wurden während der vergangenen Amtsperiode berufen, und ihre Amtszeit ist noch nicht abgelaufen.

Lesen sie auch

Der personelle Vorschlag der AfD-Fraktion war laut Deutschem Ethikrat im Plenum des Deutschen Bundestages bei der Abstimmung am 6. Juni abgelehnt worden. Der Ethikrat bestehe somit zukünftig aus 25 und nicht wie im Ethikratgesetz vorgesehen 26 Mitgliedern.

Die Mitglieder üben ihr vierjähriges Mandat ehrenamtlich aus und dürfen maximal einmal wiederberufen werden. Sie sollen in besonderer Weise naturwissenschaftliche, medizinische, theologische, philosophische, ethische, soziale, ökonomische und rechtliche Belange repräsentieren. Neben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus den genannten Gebieten gehören dem Rat auch Personen an, die in besonderer Weise mit ethischen Fragen der Lebenswissenschaften vertraut sind. Sie sollen laut Deutschem Ethikrat die gesellschaftliche Meinungsvielfalt widerspiegeln.

Lesen sie auch

Der Deutsche Ethikrat trifft sich am 14. November zu seiner konstituierenden Sitzung, bei der auch ein neuer Vorsitz und Vorstand gewählt werden soll. (eb)

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema
Das könnte Sie auch interessieren
Glasglobus und Stethoskop, eingebettet in grünes Laub, als Symbol für Umweltgesundheit und ökologisch-medizinisches Bewusstsein

© AspctStyle / Generiert mit KI / stock.adobe.com

Klimawandel und Gesundheitswesen

Klimaschutz und Gesundheit: Herausforderungen und Lösungen

Kooperation | In Kooperation mit: Frankfurter Forum
Ein MRT verbraucht viel Energie, auch die Datenspeicherung ist energieintensiv.

© Marijan Murat / dpa / picture alliance

Klimawandel und Gesundheitswesen

Forderungen nach Verhaltensänderungen und Verhältnisprävention

Kooperation | In Kooperation mit: Frankfurter Forum
Ein Dialogforum von Fachleuten aus Gesellschaft, Gesundheitspolitik und Wissenschaft

© Frankfurter Forum für gesellschafts- und gesundheitspolitische Grundsatzfragen e. V.

Das Frankfurter Forum stellt sich vor

Ein Dialogforum von Fachleuten aus Gesellschaft, Gesundheitspolitik und Wissenschaft

Kooperation | In Kooperation mit: Frankfurter Forum
Kommentare
Sonderberichte zum Thema
In Deutschland gibt es immer weniger klinische Forschung. Was Deutschland hingegen zu leisten imstande ist, zeigte sich zuletzt bei der COVID-19-Pandemie: mRNA-basierte Impfstoffe wurden schnell entwickelt und produziert.

© metamorworks / stock.adobe.com

Handlungsempfehlungen

Deutschland-Tempo statt Bürokratie-Trägheit

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Verband forschender Pharma-Unternehmen (vfa)
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Traumatologie

Bienenstich in die Hornhaut: Schnell raus mit dem Stachel!

Lesetipps
Ein junger Fuchs im Wald

© Thomas Warnack/dpa

Alveoläre Echinokokkose

Fuchsbandwurm-Infektionen sind wohl häufiger als gedacht

Schema einer Messung der minimalen Resterkrankung bei Patienten und Patientinnen mit akuter lymphatischer Leukämie, akuter myeloischer Leukämie, chronischer myeloischer Leukämie oder mit multiplen Myelom

© freshidea / stock.adobe.com

Messbare Resterkrankung

Muss man wirklich auch die letzte Krebszelle eliminieren?