Rabattverträge

Drei Anbieter sollten ins Boot

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BERLIN. Der Deutsche Apothekerverband (DAV) fordert, sich bei Arzneimittel-Rabattverträgen von Exklusivverträgen zu verabschieden.

Krankenkassen sollten bei jedem Wirkstoff mit mindestens drei Herstellern Verträge schließen, um Lieferengpässe für Apotheken und Patienten auszuschließen, forderte der DAV-Vorsitzende Fritz Becker beim Wirtschaftsforum seines Verbands am Mittwoch in Berlin.

Becker mahnte ein Mehrpartnermodell bei Rabattverträgen an. Dann müsse der Apotheker entscheiden dürfen, welches rabattierte Präparat abgegeben wird.

Die "Grundidee" der Rabattverträge aber werde von Apothekern unterstützt, sagte Becker. Begrüßt wurde vom DAV die Einigung des Pharma-Dialogs in dieser Frage. Danach soll erfolgreichen Bietern sechs Monate Zeit zur Umsetzung des Rabattvertrags gegeben werden.

Skepsis gegenüber Rabattverträgen haben zuletzt auch Gesundheitspolitiker von Union und SPD geäußert. Sie forderten in einem eigenen Papier zum Pharma-Dialog, die Ausschreibung von Impfstoffen zu stoppen. (fst)

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