Effiziente Hilfe für Kinder psychisch kranker Eltern

Zwei vorbildliche Einrichtungen sind mit dem Gesundheitspreis NRW ausgezeichnet worden.

Veröffentlicht:

KÖLN (iss). Der Deutsche Kinderschutzbund in Aachen und die Fakultät für Bildungswissenschaften der Universität Duisburg-Essen haben zwei erste Plätze beim Gesundheitspreis Nordrhein-Westfalen 2011 belegt.

Beide haben unterschiedliche Angebote zur Unterstützung von Kindern psychisch kranker Eltern entwickelt. Gesucht waren im diesjährigen Wettbewerb innovative Projekte zur Verbesserung der psychischen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen.

"AkisiA - Auch Knider snid Angehörige!"

Mit "AkisiA - Auch Kinder sind Angehörige!" bietet der Kinderschutzbund in Aachen Familien mit minderjährigen Kindern ein Hilfsangebot, in denen mindestens ein Elternteil psychisch krank ist.

Zwar stehen die Kinder im Mittelpunkt, doch erhalten auch die Erwachsenen Unterstützung. Ziel ist die Vorbeugung von psychosozialen Verhaltensauffälligkeiten und psychischen Krankheiten der Jungen und Mädchen.

Zum Angebot gehört die kindgerechte und altersangemessene Information über psychische Erkrankungen, damit die Kinder die Eltern verstehen und mit der Krankheit besser umgehen können.

"Kanu - Gemeinsam weiterkommen"

Das Projekt "Kanu - Gemeinsam weiterkommen" der Universität Duisburg-Essen will Kinder entlasten, deren Eltern an Schizophrenie oder Depression erkrankt sind.

Durch Maßnahmen wie die Stärkung der innerfamiliären Kommunikation oder der Erziehungskompetenz der Erwachsenen wollen die Initiatoren psychische Störungen und Verhaltensauffälligkeiten der Kinder reduzieren.

Den zweiten Preis erhält die Aufklärungsinitiative "Verrückt? Na und!" der Barmer GEK. Der dritte Preis geht an den "Präventionspfad Seele" des Amts für Wirtschaftsförderung und Standortmanagement in Bottrop.

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Glosse

Die Duftmarke: Personalisierte Medizin

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Leitartikel

Datenschutz ist zugleich auch Praxisschutz

Netzwerk-Metaanalyse von 139 Studien

Gonarthrose: Viele Optionen, doch nur wenige funktionieren

Chronisches Kreuzweh

Studie: Rauchen lässt den Rücken schmerzen

Lesetipps
Schwindel kann viele unterschiedliche Ursachen haben. Mit den richtigen Fragen kommt man aber zur richtigen Diagnose.

© Andrey Popov / stock.adobe.com

BAM-Kongress 2025

Schwindel in der Hausarztpraxis: Fünf Fragen zur Ursachenfindung

Prophylaktische Maßnahmen sind der beste Weg, um Infektionen bei Krebspatientinnen und -patienten zu verhindern. Während und nach ihrer Chemotherapie sind sie dafür besonders anfällig. (Symbolbild)

© RFBSIP / stock.adobe.com

Vorbeugen ist besser als heilen

Wie die Infektionsprophylaxe bei Krebspatienten gelingt

Die Ärzte Zeitung hat jetzt auch einen WhatsApp-Kanal.

© prima91 / stock.adobe.com

News per Messenger

Neu: WhatsApp-Kanal der Ärzte Zeitung