Westfalen-Lippe

Eine Millionen Euro 2015 im Strukturfonds

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DORTMUND. In Westfalen-Lippe gibt es jetzt einen Strukturfonds zur Förderung von Sicherstellungsmaßnahmen in unterversorgten Gebieten.

Für 2015 hat die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) 500.000 Euro in den Fonds eingestellt, die Krankenkassen werden denselben Betrag hinzufügen.

Das berichtete der 2. Vorsitzende der KVWL Dr. Gerhard Nordmann auf der Vertreterversammlung in Dortmund.

Es seien bereits Mittel abgerufen worden. "So wurden Fördermaßnahmen für die Übernahme hausärztlicher Versorgungsaufträge im Planungsbereich Lage bewilligt", sagte er.

Neben dem Strukturfonds besteht der Sicherstellungsfonds der KVWL weiter. Anders als beim Strukturfonds ist hier die Mittelverwendung nicht daran gebunden, dass der Landesausschuss der Ärzte und Krankenkassen eine drohende oder bestehende Unterversorgung feststellt.

Die KVWL fördere daraus ein Sicherstellungsprojekt in der Gemeinde Schmallenberg, sagte Nordmann. "Der Sicherstellungsfonds gibt uns die Möglichkeit, unabhängig von einer langwierigen Beschlussfassung im Landesausschuss gezielt und schnell zu agieren." (iss)

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