Experten fordern Reform der Pflegeausbildung

BERLIN (sun). Experten fordern eine Reform der Ausbildungsgänge in der Pflege. Insbesondere die Schulgelder von bis zu 300 Euro im Monat für Altenpflegeschulen stehen in der Kritik.

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"Das ist eine zusätzliche hohe Eintrittsbarriere für diesen Beruf", kritisierte DAK-Chef Herbert Rebscher bei der Veranstaltung "Umgang mit dem Fachkräftemangel in der Pflege" der Gesellschaft für Versicherungswissenschaft und -gestaltung.

Dieses Hindernis müsse vor allem deswegen beseitigt werden, damit sich künftig mehr Menschen für Pflegeberufe interessierten.

Jeder 22. Deutsche braucht künftig familäre oder professionelle Hilfe

Bei der Vereinheitlichung der Ausbildung dürften zudem nicht die Zuständigkeiten auf Bundes- und Landesebene im Weg stehen. Schließlich steige die Zahl der Pflegebedürftigen bis 2030 auf bis zu 3,3 Millionen Menschen, ergänzte PKV-Verbandsdirektor Volker Leienbach.

Damit sei künftig etwa jeder 22. Deutsche auf familiäre oder professionelle Hilfe angewiesen, so Leienbach.

Bereits bis zum Jahr 2025 könnten bereits zwischen 55.000 und 112.000 Vollzeitkräfte in der Pflege fehlen. "Daher besteht bereits heute dringender Handlungsbedarf", warnte Leienbach.

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