Hausarzt-Nachwuchs

Feldmann kritisiert Universitäten

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BERLIN. Das Interesse am Hausarztberuf ist auch 2012 sehr gering. Von den 10.127 Ärzten, die vergangenes Jahr ihre Weiterbildung abgeschlossen haben, wurden nur 949 Hausärzte. Das sind 9,4 Prozent, teilte KBV-Vize Regina Feldmann in der KBV-Vertreterversammlung mit.

"Diese Nachwuchszahlen stehen katastrophal den Zahlen entgegen, die zusätzlich gebraucht werden, um den demografischen Wandel aufzufangen", sagte Feldmann.

Sie kritisierte die Ausbildung an den Unis. "Die ärztliche Ausbildung ist nicht mehr zeitgemäß, weder inhaltlich noch strukturell."

Dort lebe man "in der Vorstellung, dass die tatsächlichen Versorgungserfordernisse für die Forschung von nachgeordneter Bedeutung sind, dass die Versorgung der Bevölkerung quasi nur ein Nebenprodukt der wissenschaftlichen Tätigkeit ist", so Feldmann. (bee)

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