Pflegepersonal in Brandenburg

Flexibilität statt starrer Quote

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POTSDAM. Die bedarfsgerechte Einsatzplanung von Fachpersonal in brandenburgischen Pflegeeinrichtungen weckt Interesse. Der Landespflegeausschuss von Mecklenburg-Vorpommern hat sich über die seit 2010 in Brandenburg umgesetzte Struktur- und Qualitätsverordnung informiert.

Die Zahl der nötigen Fachkräfte in Pflegeheimen wird nach diesem Modell nicht mit einer starren Quote, sondern anhand der individuellen Anforderungen der Bewohner berechnet. "Die Flexibilisierung des Fachkräfteeinsatzes bietet große Chancen, benötigt aber auch einen engen fachlichen Austausch der Trägerverbände und Aufsichtsbehörden auf Landesebene", sagt die brandenburgische Landesvorsitzende des Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa), Ellen Fährmann.

Sie warnte in diesem Zusammenhang vor der in Brandenburg geplanten Kreisgebietsreform. Dabei sollen auch in der Pflege Aufgaben des Landes auf die Kommunen übertragen werden. "Dann fehlen kompetente zentrale Ansprechpartner für die Pflegebranche, während vor Ort die Gefahr unterschiedlicher Vorgaben und Qualitätsniveaus wächst", warnt Fährmann. (ami)

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