Fluglärm-Folgen: Brandenburg untersucht Kinder

POTSDAM (ami). Ein Gesundheitsmonitoring zur Erfassung der Auswirkungen von Fluglärm auf Kinder im Umfeld des neuen Großflughafens Berlin-Brandenburg International (BER) bereitet das Ministerium in Brandenburg vor.

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Die auf drei Jahre angelegte Untersuchung soll sich an der Lärmwirkungsstudie am Flughafen Frankfurt/Main orientieren, teilte Umwelt- und Gesundheitsministerin Anita Tack (Linke) mit.

Erfasst werden Lernleistung und gesundheitsbezogene Lebensqualität bei Kindern. Ebenfalls erhoben werden Daten zur Sozialstruktur, familiäre und umweltbezogene Einflussfaktoren, sprachliche Fähigkeiten der Kinder sowie deren Lese-, Aufmerksamkeits- und Gedächtnisleistungen.

Pro Jahr werden rund 20 Grundschulen im Umfeld des Flughafens BER zur Teilnahme ausgewählt. Die Eltern müssen einer Teilnahme zustimmen.

Laut Tack werde mit dem Monitoring "eine repräsentative und wissenschaftlich abgesicherte Beschreibung der Auswirkungen des Lärms vom Flug-, Schienen- und Straßenverkehr auf die Gesundheit der Betroffenen erbracht", sagte sie.

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