Für Vereinigte IKK findet sich kein Fusionspartner

KÖLN (iss). Die Innungskrankenkassen suchen nach einer Lösung, damit die Vereinigte IKK keinen Zusatzbeitrag erheben muss. Die angestrebte Fusion der Kasse mit der IKK classic ist vom Verwaltungsrat der IKK classic abgeblasen worden.

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Heute und morgen trifft sich der Verwaltungsrat der Vereinigten IKK zu einer turnusgemäßen Strategiesitzung. Zwar steht das Thema Zusatzbeitrag nach Angaben der Kasse nicht auf der Tagesordnung. Der Vorstand spricht allerdings in einem Schreiben an die Mitarbeiter von der Suche nach Optionen, den Zusatzbeitrag zu verhindern.

Die Vereinigte IKK hat fast 1,7 Millionen Versicherte und ist das Ergebnis mehrerer Fusionen, zuletzt der Signal Iduna IKK mit der IKK Nordrhein. Ein Zusammengehen mit der IKK classic - 1,9 Millionen Versicherte - hätte die von Vertretern des Handwerks gewünschte große Innungskrankenkasse ein Stück näher gebracht.

Die schlechtere Finanzlage der Vereinigten IKK sprach aus Sicht des Verwaltungsrats der IKK classic aber offenbar dagegen. Nach Informationen aus Kassenkreisen prüfen die fünf Mitglieder der Dachorganisation IKK eV jetzt verschiedene Möglichkeiten der Finanzhilfen für die Vereinigte IKK.

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